Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rating-Panne bei Standard & Poor's

Bielefeld (ots)

Finanzexperten sind entsetzt, Politiker wütend. Was sich die Ratingagentur Standard & Poor's mit ihrer angeblich versehentlichen Abwertung der Top-Bonität Frankreichs geleistet hat, ist in der Tat ein Skandal. Hier wurde leichtfertig über die Zahlungsfähigkeit eines der wichtigsten Euro-Länder geurteilt. Die Folgen einer derartigen Abwertung sind erheblich, können sie doch das ohnehin labile Währungsgefüge in Europa ins Wanken oder sogar zum Einsturz bringen. Nachdenklich stimmt, dass Standard & Poor's offenbar einen Text zu Frankreich vorbereitet hatte. Vor diesem Hintergrund klingt das schnelle Dementi kläglich und unglaubwürdig. Europa, so sieht es derzeit aus, hängt am Wohl und Wehe der drei großen US-Ratingagenturen. Ihre Macht ist groß - viel zu groß. Nicht wenige Kritiker sind davon überzeugt, dass die USA hier eine Attacke auf Europa steuern. Aufgaben und Einfluss der Ratingagenturen müssen dringend neu definiert werden. Andererseits ist aber auch klar: Verantwortlich für die massiven Staatsschulden sind nicht die Ratingagenturen, sondern die Politiker.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 11.11.2011 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Endlagersuche

    Bielefeld (ots) - Klare Ansage: Eine Endlagersuche »ohne Tabus« hat Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) angekündigt. Die Wut der Kernkraftgegner verpufft. Außerdem: Merkel und Röttgen haben sich Zeit gekauft - durch Nichtentscheiden. Röttgens genialer Masterplan für die tabulose Suche ist nicht einmal dessen ureigenste Erfindung. Das vierstufige Konzept ...

  • 10.11.2011 – 20:15

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Afghanistan

    Bielefeld (ots) - Wenn am 5. Dezember in Bonn die Afghanistankonferenz unter inoffizieller Beteiligung der Taliban beginnt, dann muss allen Teilnehmern klar sein: Der internationalen Schutztruppe ist es Ernst mit den Abzugsplänen. Nach den USA bereitet nun auch Deutschland den schrittweisen Rückzug vor. Wer nun der Bundesregierung unterstellt, der Zeitplan des Abzugs ...