Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Westerwelle

Bielefeld (ots)

Außenminister will er bleiben, der FDP empfiehlt er einen Generationswechsel, und auf das Amt des Vizekanzlers legt er sich nicht fest - womöglich, um dem Kabinettsmitglied Rösler die Nachfolge nicht zu erschweren. Guido Westerwelle sorgt sich um die Zukunft seiner Partei und hat konkrete Vorstellungen, wie es mit den Liberalen weitergehen soll. Mit seiner Erklärung vom Sonntag legte der Angeschlagene eine Führungsstärke an den Tag, die der nächste FDP-Vorsitzende erst einmal erlangen muss. Westerwelle hat nach dem Wahlsieg vom Herbst 2009, den seine Partei zu einem nicht geringen Teil ihm persönlich zu verdanken hat, viele Fehler gemacht. Dennoch befremdet die Art und Weise, wie einige Liberale ihn in den vergangenen Tagen zum Alleinschuldigen machen wollten. Von den Spuren dieser Auseinandersetzung muss sich die Partei erst erholen. Gleichzeitig steht der möglichen Kombination Parteichef Rösler/Fraktionschef Lindner eine noch schwerere Aufgabe bevor: Die beiden müssen den Wählern erklären, wofür diese FDP eigentlich steht und wofür sie im Parlament gebraucht wird.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 01.04.2011 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Libyen

    Bielefeld (ots) - Die befürchtete Pattsituation ist da. Die libyschen Rebellen müssen eingestehen, dass sie den Kämpfern des Gaddafi-Regimes militärisch unterlegen sind. Die geforderte Waffenhilfe von der Nato und ihre Bündnispartnern wird ihnen verweigert, die USA wollen von Sonntag an nicht einmal mehr eigene Luftangriffe fliegen. Bedinungslose Unterstützung ...

  • 01.04.2011 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Atomkraftdebatte

    Bielefeld (ots) - Die Demonstranten, die 2010 gegen die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke protestierten, zeigten immer wieder dieses Foto: Angela Merkel und RWE-Chef Jürgen Großmann entspannt lächelnd mit jeweils einem Glas Sekt. Wie kein anderes symbolisierte das Bild die Einigkeit zwischen Regierungschefin und Atomindustrie. Seit Fukushima und ...

  • 01.04.2011 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Westerwelle und die FDP

    Bielefeld (ots) - Wenn Guido Westerwelle vom Amt des FDP-Parteivorsitzenden zurücktritt, wird ihn niemand bedauern müssen. Dazu ist der Anteil des 49-Jährigen am Absturz der Liberalen zu groß. Wer aber glaubt, dass die Probleme der Partei mit einem Wechsel auf dem Chefsessel gelöst wären, irrt. Vielleicht ist es das größte Dilemma der Liberalen überhaupt, dass ...