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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Attentat in Pakistan

Bielefeld (ots)

Die Demokratiebewegungen in Tunesien, Ägypten, Libyen und anderen Staaten des Nahen Ostens haben Hoffnungen geweckt und die Angst vor Islamisten in den Hintergrund gedrängt. Das Attentat auf den pakistanischen Minderheitenminister Shabaz Bhatti macht klar, dass die Gefahr nicht vorbei ist. Bhatti ist nach dem Gouverneur der Provinz Punjab, Salman Taseer, 2011 schon das zweite prominente Opfer unter den Gegnern des Blasphemiegesetzes in dem südasiatischen Land. Dieses Gesetz bedroht jedwede Kritik und jede von der islamischen Norm abweichende Glaubensäußerung mit dem Tod. Damit verstößt sie fundamental gegen die UN-Menschenrechtscharta. Islamisten werfen Bomben. Sie bringen aber auch, wie in Pakistan, Menschenmengen auf die Straße. Das erschwert die Position des Westens. Ja zur Mehrheitsdemokratie, auch wenn das Recht mit Füßen getreten wird - und sogar wenn es um Zugang zu Atomwaffen geht? Die Diskussion ist nicht zu Ende. Es gibt nur eine Hoffnung: Freiheit ist ein so attraktives Ziel, dass die wirklichen Demokraten auch in Pakistan bald die Mehrheit haben werden.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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