Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Idee der Kommunen externe Firmen als Knöllchenschreiber einzusetzen

Bielefeld (ots)

Die Kassen der Kommunen sind leer. Da ist es durchaus verständlich über zusätzliche Einnahmequellen nachzudenken. Dass Städte und Gemeinden dabei aber zu Mitteln der Wegelagerei greifen wollen, ist unsittlich. Natürlich müssen sich Verkehrsteilnehmer an Regeln halten. Das gilt fürs Rasen ebenso wie fürs Falschparken. Und natürlich müssen Verstöße geahndet werden. Doch dafür sind die Ordnungsbehörden zuständig und niemand sonst. Werden Privatfirmen mit diesen Aufgaben betraut und erfolgt die Entlohnung dann möglicherweise nach einer Erfolgsquote, sind dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Private Knöllchenschreiber wollen und müssen Gewinne machen, damit sich das Geschäft lohnt. Und sollte sich ein solcher Weg auch für die Kommunen lohnen, wer weiß, vielleicht werden dann demnächst auch Verkehrskontrollen von privaten Sicherheitsdiensten vorgenommen. Die kassieren dann immer gleich, ohne groß zu diskutieren. Auf welcher Rechtsgrundlage? Auf keiner! Verkehrsüberwachung ist eine staatliche Aufgabe. Und die hat es auch zu bleiben.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 27.01.2011 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Fall Mirco

    Bielefeld (ots) - »Ich weiß, dass Mirco etwas zugestoßen ist. Das fühlt eine Mutter. Falls das Schlimmste eingetroffen ist, müssen wir Abschied nehmen und irgendwie weiter leben.« Mit diesen Worten hat sich Mircos Mutter am 25. September 2010 - sieben Tage nach dem elften Geburtstag ihres Sohnes - an die Öffentlichkeit gewandt. Seit gestern ist ihre Vermutung ...

  • 26.01.2011 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum »Aktionsplan Hygiene«:

    Bielefeld (ots) - NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) kündigt einen »Aktionsplan Hygiene« an. Das klingt nach einer klaren Zielsetzung. Plattitüden wie »Aufklärung der Bevölkerung, Weiterbildung der Mitarbeiter, bessere Zusammenarbeit der Einrichtungen« lassen diese Erwartung jedoch schnell verpuffen. Dabei liegt die Lösung so nah, wie ein ...