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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zur Ackermann-Feier im Kanzleramt

Bielefeld (ots)

Es ist schon sehr interessant zu beobachten, wie
»moralisch anständig« Parteien sich manchmal verhalten. Da nimmt Ulla
Schmidt (SPD) ihren Dienstwagen samt Fahrer mit in den Urlaub. 
Sämtliche Parteien prügeln mit Verbalattacken auf die 
Gesundheitsministerin ein. Sie fordern ihren Rücktritt und erklären 
im selben Atemzug, dass sie selbst eine blütenweiße Weste hätten.
Nun steht Kanzlerin Angela Merkel am Pranger. Und diesmal sind die 
Rollen zwar vertauscht, die Verhaltensweisen der Parteien aber 
gleich. Die SPD kritisiert Merkel aufs Schärfste und fordert eine 
»lückenlose Aufklärung«. Das Kanzleramt und einige Unionspolitiker 
wiederum betonen, dass die Vorwürfe nichts weiter seien als eine üble
Kampagne des politischen Mitbewerbers.
Richtig ist: Weder die Dienstwagenaffäre noch die Feier im Kanzleramt
sind (Wahlkampf)-Themen, die angesichts bedeutsamerer Probleme und 
Herausforderungen in diesem Land wirklich ernstzunehmen sind. Richtig
ist aber auch, dass jeder, der Verantwortung trägt - ob er Schmidt, 
Merkel oder Ackermann heißt - sich fragen sollte, ob er ruhigen 
Gewissens in den Spiegel schauen kann.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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