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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Dieter Althaus:

Bielefeld (ots)

Dieter Althaus muss von sich aus den politischen
Rückzug antreten:
1. In einem Schnellverfahren hat ein österreichisches Bezirksgericht 
den thüringischen Ministerpräsidenten zu 180 Tagessätzen Geldstrafe 
verurteilt. Damit ist Althaus auch nach bundesdeutschem Recht wegen 
fahrlässiger Tötung vorbestraft.
2. Mögliche juristische Winkelzüge, die eine Eintragung ins 
Bundeszentralregister verzögern können, machen die Sache für den 
Politiker nicht besser.
3. Althaus' Anwalt hat die Strafe stellvertretend für seinen 
abwesenden Mandanten angenommen. Der Jurist hat eine Vollmacht. Sein 
Klient weiß, was das bedeutet.
4. Der Privatmann Althaus hat sich in seiner Freizeit als 
Pisten-Rüpel gezeigt. Für einen Politiker, der Landesvater von 2,8 
Millionen Thüringern ist, sind selbst Benimm-Regeln verbindlich. 
Internationale Verhaltensmaßstäbe auf Skipisten gelten für ihn 
allemal.
5. Die gestern bewiesene Bereitschaft des Patienten und Politikers 
Althaus, so schnell wie ihm gesundheitlich möglich zur juristischen 
Klärung beizutragen, weist auf mehr. Er könnte bereits für sich den 
Rücktritt beschlossen haben.
6. Der Landesvorsitzende hat seinen Parteifreunden gestern die 
Möglichkeit zur sauberen Nachfolgedebatte eröffnet. Niemand muss 
länger die Unschuldsvermutung anführen, wenn der Betroffene selbst zu
seiner Verantwortung steht.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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