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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Konjunkturpaket

Bielefeld (ots)

Eine der fundamentalen Börsenweisheiten, die der
Aktienguru Andrej Kostolany hinterlassen hat, besagt: Man soll sich 
Investments gut überlegen. Nach dem Kauf aber gehörten die 
Wertpapiere beiseite gelegt und lange nicht angerührt.
Übertragen auf die Politik und das - wegen der Höhe von 50 Milliarden
- historische Konjunkturpaket wird Kostolanys weises Rezept jetzt 
kaum Beachtung finden. Nicht reden ist keine Alternative für 
Politiker - auf die Gefahr hin, dass manches zerredet wird. Sicher 
geht es FDP und Grünen um reale Verbesserungen, wenn sie mit einem 
Nein im Bundesrat drohen. Die Bürger aber könnten ein langes Gezerre 
als Gefeilsche verstehen. Folge: Sie würden erst den Spaß und dann 
den Glauben an den Aufschwung verlieren.
Und danach? Klar wird das Paket Wahlkampfthema. Wenn es wirkt, erhöht
es die Chancen der Koalitionsparteien. Die Opposition muss aufpassen,
nicht in den Ruf von Miesmachern zu geraten, die die Gefahr der 
größten Rezession seit 1949 nicht richtig einschätzten.
Zurück zu Kostolanys Rat: Der Guru ging selbstverständlich davon aus,
dass Investments nicht auf Pump finanziert werden. Undenkbar bei 
einem staatlichen Finanzpaket! Die Politiker werden über 
Schuldentilgung reden müssen. Der Wahlkampf wird sie glücklicherweise
dazu zwingen. Sie werden Einsparungen fordern - global und allgemein.
Aber konkret werden sie nicht. Jede Wette!

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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