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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Das Konjunkturklima kühlt sich ab, die
Verbraucherlaune ist mies - da müssten doch auch dunkle Wolken über 
dem Arbeitsmarkt aufziehen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Zahl
der Arbeitslosen ist sogar deutlich stärker gesunken, als es die 
Experten vorgesagt hatten. Eitel Sonnenschein also - aber warum?
Zum einen ist die Wirtschaft stabiler, als es die jüngsten 
Konjunkturdaten glauben machen. Die Wachstumsdelle im zweiten Quartal
kam nicht unerwartet nach dem Boom in den ersten drei Monaten. Mehr 
als 400 000 offene Stellen sind den Arbeitsämtern derzeit gemeldet - 
die Nachfrage nach Arbeitskräften ist damit ungebrochen hoch.
Der zweite Grund für die stetig sinkende Arbeitslosigkeit aber gibt 
eher Anlass zur Sorge. Nach Berechnungen der Bundesagentur für Arbeit
gehen dem Arbeitsmarkt durch die zunehmende Zahl von Ruheständlern 
Jahr für Jahr 100 000 Arbeitskräfte verloren. Schon heute können 
Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe 1400 Stellen nicht besetzen, weil 
Fachkräfte fehlen.
Da ist es nicht nur gesellschaftspolitisch, sondern auch 
volkswirtschaftlich unerträglich, dass 500 000 junge Leute ohne 
Schulabschluss in der Arbeitslosigkeit verharren. Politik wie 
Wirtschaft müssen alles daransetzen, diesen jungen Leuten doch noch 
eine Berufsperspektive zu eröffnen. Das erfordert erhebliche 
Anstrengungen - von allen Beteiligten. Doch eine Alternative gibt es 
nicht.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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