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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur SPD

Bielefeld (ots)

Becks späte EinsichtDer gestrige Auftritt des
wieder genesenen SPD-Chefs Kurt Beck machte eines deutlich: Er muss 
nach seiner umstrittenen Öffnung zur Linkspartei - die er jetzt 
Auseindersetzung mit der Linken nennt - um verlorenes Vertrauen hart 
kämpfen. Er hat es durch seinen Linksschwenk leichtfertig verspielt. 
Wer vor der Wahl etwas verspricht und nicht einhält, wird zu Recht 
abgestraft.
 Nun soll also eine Funktionärskonferenz über den Kurs gegenüber der 
Linkspartei entscheiden. Diesen Weg hätte Beck von Anfang an gehen 
sollen. Erst diskutieren und dann entscheiden. So aber hat er durch 
die von ihm angestoßene Neuorientierung gegenüber der Linken die 
Partei im Streit hinterlassen und den politischen Gegnern reichlich 
Munition zu Angriffen geliefert.
Die Versuche der SPD-Führungsriege, Beck aus der Schusslinie zu 
nehmen und für das innerparteiliche Chaos Andrea Ypsilanti 
verantwortlich zu machen, sind zu durchsichtig. Der Wähler glaubt es 
nicht. Auch wenn die SPD-Spitze eine Debatte über die 
Kanzlerkandidatur zum jetzigen Zeitpunkt abblockt, ist eines schon 
klar: Eine Kandidatur von Kurt Beck hat sich erledigt, weil er aus 
der Glaubwürdigkeitskrise bis zur Bundestagswahl 2009 nicht 
herauskommen wird.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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