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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (BIELEFELD) zum Fall Höhler an der Universität Paderborn

Bielefeld (ots)

Mit Halsstarrigkeit wäre die Haltung nur
unzureichend beschrieben, die Gertrud Höhler im höchsten 
Leitungsgremium der Universität Paderborn an den Tag legt. Wohl 
wissend, dass der ungeschickt aufgetretenen Hausbesitzerin aufgrund 
blauäugiger Gesetzgebung niemand den Stuhl vor die Tür des 
Hochschulrates setzen kann, nutzt sie alle gängigen Hinhaltetricks, 
um ihren Kopf zu retten.
Dabei geht mit jedem Tag, der die ergebnislose Hängepartie an der 
Uni-Spitze verlängert, ein Stück ihres einst blankpolierten Ansehens 
verloren. Den öffentlichen Streit über den NPD-Mietvertrag kann sie 
nicht gewinnen. Die Art und Weise aber, wie sich Frau Höhler in der 
delikaten Affäre verhält, kostet sie immer mehr Sympathien. Im 
Hochschulrat, im Rektorat, im Uni-Parlament und in weiten Kreisen 
nicht nur des Hochschulbereichs ist sie mittlerweile völlig isoliert.
Was will eine noch so renommierte Wissenschaftlerin in dieser 
einsamen Position für die Hochschule bewegen?
Schon das bislang zerschlagene Porzellan lässt sich kaum kitten. Was 
aber nicht passieren darf, ist eine dauerhafte Lähmung der 
strategischen Hochschulentwicklung. Dann wäre die Höhler-Rückkehr 
teuer erkauft. Manfred Stienecke

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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