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Europäischer Energiemarkt vor großen Herausforderungen: Deutschland und Frankreich als wichtige Impulsgeber

Berlin/Düsseldorf (ots)

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel sieht nach dem Ökostrom-Gesetz weiteren Reformbedarf, um die Energiewende voranzubringen und erklärt, dass es an Netzen und Speichern fehle und ein funktionierender Handel mit Kohlendioxid-Verschmutzungsrechten notwendig sei. Zudem benötige man für die Versorgungssicherheit eine Verknüpfung konventioneller Kraftwerke mit Ökostrom-Anlagen. "Deutschland wird Vorreiter für eine Energiepolitik bleiben, die uns mittel- und langfristig vom Import fossiler Energieträger unabhängig machen wird", so Gabriel bei der ersten Beratung des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) im Bundestag am 8. Mai. Auf der 2. Deutsch-Französischen Energiekonferenz (4. Juni 2014, Berlin) ist der Ausbau der Erneuerbaren ein wichtiges Thema. Neben Energieeffizienz, Fördermechanismen, Strommarktentwicklung und Bezahlbarkeit der Energiewende diskutieren deutsche und französische Energie-Experten aus Politik, Wirtschaft und Forschung über Potenziale von intelligenten Netzen, Speicherlösungen und Einspeisemanagement in Deutschland und Frankreich. Zum Programm: http://bit.ly/efaconference

Wegweisende Impulse durch Schulterschluss Deutschland - Frankreich Die Energiewende in Deutschland und Frankreich aus Sicht der Wirtschaft ist ein wichtiger Diskussionspunkt der Euroforum-Konferenz. "Eine starke Industrie ist der Schlüssel für den künftigen Erfolg Europas im internationalen Wettbewerb. Die Basis dafür bildet ein zukunftsfähiges Energiesystem. Schlüsseltechnologien wie Windenergie und grenzüberschreitende Übertragungsnetze sind dafür ebenso entscheidend wie die Entwicklung eines gesamteuropäischen Marktdesigns. Deutschland und Frankreich können im engen Schulterschluss hier wegweisende Impulse setzen", erklärt Dr. Markus Tacke (Siemens AG Energy Sector). Tacke wird in seinem Vortrag unter anderem auf die Versorgungssicherheit, die Flexibilisierung von Stromerzeugung und die europäische Harmonisierung eingehen.   Europäische Energiepolitik benötigt starke Akteure Erik von Scholz (GDF SUEZ) erklärt zum Thema Energiewende und europäische Harmonisierung gegenüber Euroforum: "Der Europäische Energiemarkt steht heute vor vielfältigen Herausforderungen: steigende Strompreise, Reform des CO2-Marktes, Versorgungssicherheit, Integration der erneuerbaren Energien, Kapazitätsmechanismen. Um darauf zu antworten, brauchen wir starke nationale und internationale Akteure im Interesse der europäischen Energiepolitik. In diesem Kontext haben GDF SUEZ und seine Partner der Magritte-Gruppe der Europäischen Union konkrete Vorschläge unterbreitet für eine kohärente Politik, stabilere Rahmenbedingungen und saubere, verlässliche und wettbewerbsfähige Energie für die Verbraucher." Scholz nimmt ebenfalls teil an der Diskussion über die Energiewende in Deutschland und Frankreich. Technologieoffene Anreizmechanismen statt Dirigismus Alf Henryk Wulf (Alstom Deutschland) erläutert auf der Tagung die Integration der Erneuerbaren Energien (EE) und Systemstabilität und geht auf die regulatorischen Herausforderungen ein. Im Vorfeld der Tagung erklärt er gegenüber dem Veranstalter: "Statt dirigistischer Vorgaben durch den Staat müssen wir technologieoffene Anreizmechanismen nutzen, um die enormen Potenziale, die sich aus der Balance von Erzeugung und Last ergeben, zu heben. Dazu gilt es, Investitionsblockaden und regulatorische Hürden bei Smart Grid Technologien aufzulösen. Den Verteilnetzbetreibern sollte die Möglichkeit gegeben werden, durch Steuerung von EEG-Anlagen und Lasten sowie den Einsatz von Speichern die Netzauslastung zu maximieren."

Pressekontakt:

Philipp Schiwek
Pressereferent
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