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ITB News
Newsflash von der Internationalen Tourismus Börse ITB 2004 Samstag, 13. März 2004

Berlin (ots)

Perus Tourismusminister läutet Wende in der Tourismuspolitik ein
"Für uns ist die ITB Berlin der Wendepunkt in unserer
Tourismuspolitik", sagt Perus Tourismusminister Alfredo Ferrero auf
der ITB Berlin 2004. Um ungenutztes Potential auszuschöpfen, wolle
man die Infrastruktur im Lande ausbauen, touristische
Dienstleistungen verbessern und verstärkt Werbung für Peru machen,
wozu sich die ITB hervorragend eigne. Die touristischen Einkünfte aus
dem Ausland seien in 2003 erstmals zur zweitwichtigsten
Einnahmequelle des Landes geworden. "Mittlerweile schafft ein
Arbeitsplatz in der Tourismusindustrie zehn weitere in anderen
Sektoren", so Ferrero. In 2004 stehen zwei große Veranstaltungen an,
die Peru starke Besucherströme erwarten lässt. Das ist im Juli die
"Copa Americana", die Südamerika-Fußballmeisterschaft, und Ende März
die Gouverneursversammlung der Inter-Amerikanischen Entwicklungsbank
IDB. "Das Besucherwachstum ist bislang stetig, und auch aufgrund
dieser Veranstaltungen werden wir in 2004 mehr als eine Million
Besucher erwarten", sagt Ferrero.
Hawaii startet Wellness-Offensive
Das Department of Tourism von Hawaii hat auf der ITB Berlin 2004
seine Besucherstatistik für 2003 veröffentlicht. Demnach ist
Deutschland gleich hinter Großbritannien der zweiwichtigste
Europäische Tourismusmarkt für die Inseln. Besuchten in 2002 noch
21.725 Deutsche die Inseln, so waren es in 2003 schon 22.846
Reisende, eine Steigerung von 5,7 Prozent. Auf internationaler Ebene
hingegen sanken die Besucherzahlen um neun Prozent. Dem will die
Inselgruppe mit verstärkter Werbung für Wellnessangebote aller Art
entgegentreten, wie Frank Haas, Vice-President der Hawaii Tourism
Authority sagt. "Das beginnt schon damit, dass man auf Hawaii
traditionell aus sieben verschiedenen Arten von Massagen auswählen
kann", so Haas. Nicht nur in Europa und den USA, sondern auch in
Asien, sagt Haas, löst der Wellnessmarkt großes Interesse aus.
Jemen strebt für 2004 400.000 Besucher an
Jemens Minister für Kultur und Tourismus, Khaled Abedallah
Al-Rwaishan, blickt optimistisch in die Zukunft. Zum einen weil das
Auswärtige Amt am 11. März das Reiseverbot in das arabische Land
aufgehoben hat. Zum anderen weil in den vergangenen Jahren eine
Vielzahl an Tauchbasen am Roten Meer sowie Hotels in Hadramaut,
Sana'a und in der historischen Stadt Al-Mukalla errichtet wurden:
"Wir sind gut vorbereitet, um mehr Touristen aufzunehmen", so
Al-Rwaishan. Das reiche Erbe der jemenitischen Geschichte, haben in
2003 etwa 100.000 Touristen aus aller Welt besucht. Davon ist ein
Großteil aus den anderen Golfstaaten angereist. Doch dieses Jahr
zeichne sich als das beste seit 1997 ab, damals hatte das Land
400.000 Besucher registriert. "Diese Zahl werden wir auch in 2004
erreichen", so Al-Rwaishan. In Zukunft soll das Land stärker beworben
werden. Der "so genannte Terrorismus" im eigenen Land macht dem
Tourismusminister keine Sorgen: "Wir garantieren für die Sicherheit
der Urlauber. In den vergangenen zwei Jahren ist nichts derartiges
geschehen. Und wie man sieht, ist dieses Phänomen eine globale
Erscheinung." Von den rund 21 Millionen Einwohnern des Landes
arbeiten bereits 2 Millionen in der Tourismusbranche. Noch ist das
Geld, das die Jemeniten als Gastarbeiter erwirtschaften, die größte
Einnahmequelle. "Doch wir wollen den Tourismus an erster Stelle",
sagt Al-Rwaishan. Inscha' Allah.
Erfolgsfaktoren für den Kulturtourismus
Auf dem Forum Kulturtourismus konnten am Samstag Mitarbeiter der
Kunsthalle Bremen und des Paul-Klee-Zentrums in Bern sowie der
Sprecher des Festspielhauses Bregenz ihre Umsetzung von
Kulturtourismus darlegen. Mit 320.000 Besuchern der Ausstellung "Van
Gogh: Felder" wurden sämtliche Besucherrekorde geschlagen, so Hans
Diers, Marketing Direktor der Kunsthalle Bremen. Das sei das Ergebnis
einer zwei Jahre andauernden Planung mit Messeauftritten,
Kooperationen und intensiver Pressearbeit. Eine ungewöhnliche public
private Partnership und ein allumfassendes Kulturkonzept macht das
entstehende Paul Klee-Zentrum einzigartig, so Mitarbeiter Willy
Athenstaedt. Schenkungen der Gründungsfamilien sowie der Stiftung
Klee und aus der Wirtschaft ermöglichen den Bau eines Museums, das
zugleich Forschungs-zentrum für Kunst ist, einen Kammermusiksaal
sowie ein pädagogisches Zentrum aufweist. Und dass die Bregenzer
Festspiele nicht nur Kultur auf hohem Niveau bietet, sondern auch
einen Mehrumsatz von 167 Millionen Euro im Jahr erwirtschaftet,
berichtete Sprecher Axel Renner.
Syriens stellt neue Tourismusstrategie vor
Auf der ITB Berlin 2004 hat der syrische Tourismusminister
Saadalla Agha Al-Kalaa die Strategie des nachhaltigen Tourismus in
Syrien vorgestellt. "Zurzeit werden sowohl Projekte zum Erhalt
unserer historischen Stätte gestartet als auch Umweltschutzgebiete
deklariert", sagte Al-Kalaa. Mit Fördermitteln der EU wird zurzeit
die antike Stadt Palmyra - Weltkulturerbe neben Damaskus und Aleppo -
zu altem Leben erweckt: Dort soll das alte Beduinenleben dargestellt,
Kurhäuser und ein Informationszentrum errichtet werden, "natürlich
ohne den Ort zu verunstalten". Der Erhalt der Altstadt von Aleppo
wird mit Unterstützung der deutschen GTZ vorangetrieben. "In
Interesse des Umweltschutzes hat die syrische Regierung kürzlich ein
Gesetz verabschiedet, wonach 16 Umweltschutz-gebiete registriert
werden." Hier leben sehr seltene Vogelarten. "Mit allen genannten
Projekten wollen wir nachhaltigen, umweltfreundlichen Tourismus
ermöglichen", so der Tourismusminister.
Das Lebuser Land ist die "Europäische Landschaft des Jahres
2003/2004"
Der Verband Naturfreunde International hat das Lebuser Land zur
"Europäischen Landschaft des Jahres 2003 / 2004" gekürt. Viele im
europäischen Raum nicht mehr vorhandene oder vom Aussterben bedrohte
Pflanzen und Tierarten haben hier einen Lebensraum gefunden,
begründet Manfred Pils, Tourismusverantwortlicher der Naturfreunde,
die Wahl. "Kluger Naturschutz und nachhaltiger Tourismus" seien daher
für die region in Polen und Deutschland wesentliche
Zukunftsstrategien. Die Region ist laut Pils "eine Brücke in Europa".
Alle zwei Jahre wählen die Präsidenten der 22 Landesverbände der
Naturfreunde eine grenzüberschreitende und ökologisch wertvolle
Region in Europa zur "Landschaft des Jahres".
Deutlich mehr Deutsche reisen in die Karibik
Die Caribbean Tourism Organisation meldet für 2003 eine zum Teil
massive Zunahme an Urlaubern aus Deutschland auf den karibischen
Inseln. Auf die Schwesterinseln Trinidad und Tobago sind 26,5
Prozent, auf die Insel Bonaire sogar 41 Prozent mehr Touristen aus
Deutschland als in 2002 gereist. Nicht nur die die kleinen Inseln
verbuchen ein Plus. Auch die zwei "Großen" - Kuba und die
Dominikanische Republik - melden einen Zuwachs an Besuchern von 5,8
und 1,1 Prozent. "Diese Zahlen verdeutlichen, wie attraktiv die
Karibik für deutsche Urlauber geblieben ist", sagte
Marketing-Direktorin Europa der CTO Julia Hendry auf der ITB Berlin
2004. Der Grund dieser positiven Entwicklung liege vor allem am
starken Euro. Dadurch könnten deutsche Urlauber von einem extrem
guten Preis-Leistungsverhältnis in der Karibik profitieren.
Flairhotels mit neuem Internet-Auftritt
Die Kooperation Flair Hotels will durch verstärkte Medienarbeit
mehr Aufmerksamkeit erreichen. Dazu gehört auch das Redesign des
Internet-Auftritts, das das Buchen und den Zugang zu Informationen
erleichtert. Alle 141 Hotels, die von Familien betrieben werden, sind
dort verzeichnet, ferner sind die mittelständischen Häuser in
Untergruppen wie "Flair Wellness", "Flair Gourmet" oder "Flair
Tagungshotels" sortiert. "Mit 8.500 Betten und einem Haushaltsbudget
von 700.000 Euro", wartet die Kooperation auf, sagt Geschäftsführer
Eugen Frank. Auch einzigartige Veranstaltungen, wie etwa ein
Grubenlight-Dinner in einem still gelegten Bergwerksstollen oder eine
Genusswanderung im Saaletal kann der geneigte Besucher bei Flair
Hotels buchen.

Pressekontakt:

Peter Köppen, Messe Berlin, Telefon: 030 30 38 22 75

Original-Content von: Messe Berlin GmbH, übermittelt durch news aktuell

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