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Deutscher Bauernverband (DBV)

Bekenntnis zur Zukunftsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft
Mitgliederversammlung des Deutschen Bauernverbandes beginnt in Frankenthal

Bonn (ots)

(DBV) Mit dem Bekenntnis zur Zukunftsfähigkeit der
deutschen Landwirtschaft und zum Willen, für wettbewerbsfähige
Rahmenbedingungen zu kämpfen, hat der Präsident des Deutschen
Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, die Mitgliederversammlung
des DBV in Frankenthal eröffnet. Vor rund 600 Delegierten betonte er,
die Entwicklung auf den Märkten und die Entscheidungen in der Politik
stellten die Betriebe und den Berufsstand vor gewaltige
Herausforderungen.
Der DBV wolle bei der Bewältigung der Herausforderungen eine
entscheidende Rolle spielen, betonte Sonnleitner. Zu den großen
Stärken des DBV zählte der DBV-Präsident in seiner Rede die
Integrationsfähigkeit und die Einheit im Bauernverband. Im
Bauernverband gebe es durchaus Interessenunterschiede und auch
Konflikte unter den Bauern. Überwiegen würden aber bei weitem die
gemeinsamen Interessen, sei es bei einem möglichst guten
Marktauftritt, bei der Sozialpolitik oder beim Steuerrecht, beim
Eigentumsrecht oder beim Umweltschutz. Es sei die Stärke des
Berufsstandes, nicht gegen etwas zu sein, sondern für eine Idee zu
streiten. "Wir wollen unsere Betriebe sichern und weiterentwickeln.
Wir wollen im harten Wettbewerb des europäischen Binnenmarktes
bestehen und auch die Chancen der internationalen Märkte nutzen. Wir
stehen trotz Strukturwandel für eine Zukunftsbranche und nicht für
ein Auslaufmodell!", erklärte Sonnleitner. Der Bauernverband
verteidige die Interessen aller Mitglieder, in Nord und Süd, in den
alten und neuen Bundesländern, gleich welcher Größe und Rechtsform,
ob im Haupt- oder Nebenerwerb, ob konventionell oder ökologisch
wirtschaftend.
Sonnleitner, der sich ebenso wie die DBV-Vizepräsidenten der
Wiederwahl stellen wird, ließ in seiner Rede die drei Jahre seiner
Amtszeit Revue passieren. Er erinnerte an die Aktionen, mit denen der
Bauernverband für die Verbesserung der Agenda 2000-Vorschläge
gekämpft hatte. Auch verweis er auf die Auseinandersetzung mit
Bundeskanzler Gerhard Schröder, Bundesfinanzminister Hans Eichel und
Bundeslandwirtschaftsminister Karl-Heinz Funke in den Diskussionen um
das Sparpaket. Sonnleitner dankte den Landes- und
Kreisbauernverbänden für ihre Aktionen und Demonstrationen, mit deren
Hilfe die Bundesregierung spät aber doch vorzeigbar unter kräftiger
Hilfe der Oppositionsparteien ein Entlastungspaket für die Bauern
geschnürt habe.
In den vergangenen Jahren habe der Bauernverband gezeigt, dass er
kampagnefähig und konfliktfähig sei. "Aber wir haben auch gezeigt,
dass wir markt- und wettbewerbsorientiert unsere Absatzchancen wahren
und ausbauen können." Der Erfolg des Bauernverbandes beruhe auf der
engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit im Präsidium, zwischen
Haupt- und Ehrenamt und der engen Abstimmung mit den
EU-Nachbarstaaten und anderen Ländern. Der Bauernverband bevorzuge
den konstruktiven Dialog mit Regierung, EU-Kommission, der Wirtschaft
oder dem Handel im Interesse der Mitglieder, aber er verbiege sich
nicht. Sonnleitner: "Das sind wir den Bauern und ihren Familien
schuldig. Sie sollen wissen, dass sie sich auf den Berufsstand
weiterhin verlassen können".
Deutscher Bauernverband (DBV) 
Geschäftsstelle Bonn: 
Telefon: 0228 / 8198 - 239 
Telefax: 0228 / 8198 - 231
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Telefon: 030 / 319 04 - 239 
Telefax: 030 / 319 04 - 431

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