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BDI-Präsident Rogowski: Jahreswirtschaftsbericht greift als Reform-Agenda zu kurz - Mit Reformen jetzt nicht nachlassen

Berlin (ots)

"Die nüchterne Konjunktureinschätzung der
Bundesregierung findet nur bedingt Widerhall in der
wirtschaftspolitischen Agenda für 2004. Auch wenn es mit der
Wirtschaft konjunkturell wieder aufwärts geht, dürfen die
Reformanstrengungen jetzt nicht erlahmen. Wir müssen weiter Gas
geben, wenn wir Deutschland nach vorn bringen wollen", sagte
BDI-Präsident Michael Rogowski zum Jahreswirtschaftsbericht der
Bundesregierung.
"Jetzt kommt es darauf an, den Aufschwung durch eine wachstums-
und beschäftigungsfreundliche Politik zu unterstützen und zu
stabilisieren. Der Einstieg in die Agenda 2010 kann nur ein erster
Anfang sein", so Rogowski. Die Absicht der Bundesregierung, 2004 zum
"Jahr der Innovation" zu machen, sei zu begrüßen. Die Bundesregierung
dürfe es aber nicht bei bloßen Ankündigungen belassen. Auch von der
Initiative "Partner für Innovation" könnten wichtige Impulse
ausgehen. "Weder Zukunftsmärkte noch Elite- Universitäten können
politisch beschlossen werden. Die Politik kann aber mit richtigen
Rahmenbedingungen den Grundstein legen für Höchstleistungen an
Hochschulen und die Entwicklung neuer Märkte", so Rogowski weiter.
Auch wenn das Thema Innovationen im Rahmen einer wirkungsvollen
Wachstumsstrategie wichtig sei, dürfe nicht vergessen werden, dass
der Reformbedarf auf wichtigen Feldern der Steuerpolitik, der
Arbeitsmarkt- und Tarifpolitik sowie der Sozialpolitik weiterhin
bestehen bleibe. Dabei dürften Tabuthemen wie z. B. wirksame
Öffnungsklauseln in Tarifverträgen, eine weitere schrittweise
Entkopplung der Sozialbeiträge vom Faktor Arbeit, aber auch eine
Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters nicht ausgespart
werden, betonte der BDI-Präsident.
ots-Originaltext: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Digitale Pressemappe: 
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BDI Bundesverband der Dt. Industrie
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Fax: 030 20 28 2450
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