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BDI zu Mercosur-Handelspakt: Einigung war für Europa politisch und wirtschaftlich nie wichtiger als heute

Berlin (ots)

Zu den Verhandlungen zwischen dem Mercosur-Staatenbund und der EU-Kommission über das bilaterale Freihandelsabkommen äußert sich BDI-Präsident Dieter Kempf: "Einigung war für Europa politisch und wirtschaftlich nie wichtiger als heute"

   - "Die EU und der Mercosur-Staatenbund müssen endlich den 
     politischen Willen zum Abschluss des Abkommens aufbringen. Eine 
     Einigung mit den südamerikanischen Partnern war für Europa 
     politisch und wirtschaftlich nie wichtiger als heute, fast zwei 
     Jahrzehnte nach Beginn der Verhandlungen.
   - Die globale Handelsordnung wird durch Protektionismus und 
     eigensinniges Vorgehen erschüttert. Handelskonflikte belasten 
     zunehmend die Wirtschaft weltweit. Das Assoziierungsabkommen 
     bringt wertvolle Impulse für die Unternehmen auf beiden Seiten 
     und hat eine kaum zu überschätzende strategische Dimension - für
     verlässliche Handelsregeln und langfristige Partnerschaft 
     zwischen unseren Kontinenten.
   - Die EU hat nun die einmalige Möglichkeit, diese vergleichsweise 
     geschlossenen südamerikanischen Märkte mit mehr als 260 
     Millionen Konsumenten als erster Wirtschaftspartner substanziell
     zu öffnen. Solch eine Chance dürfen wir nicht ungenutzt lassen.
   - Nur wenn wir wirtschaftlich und politisch eng mit dem 
     Mercosur-Staatenbund zusammenarbeiten, können wir effektiv auch 
     auf die Umweltbedingungen vor Ort einwirken. Das geplante 
     Abkommen bietet dafür Hebel, die wir Europäer sonst nicht haben.
   - Der Mercosur ist der wichtigste Handelspartner der EU in 
     Lateinamerika. EU-Firmen exportierten vergangenes Jahr Waren im 
     Wert von rund 45 Milliarden Euro in den Mercosur. Die Exporte 
     der vier Mercosur-Staaten in die EU beliefen sich auf 42,6 
     Milliarden Euro. Der südamerikanische Markt wird derzeit noch 
     durch hohe Zölle abgeschottet, diese betragen zum Beispiel 35 
     Prozent auf Automobile und 20 bis 35 Prozent auf Maschinen."

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: Presse-Team@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

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