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BGA widerspricht Umweltbundesamt: EuroCombi entlastet Straße und Umwelt!

Berlin (ots)

"Trotz erfolgreichem Abschluss des niederländischen
EuroCombi-Praxistestes und nach Vorliegen der Ergebnisse der 
BASt-Studie wird die Debatte um den EuroCombi weiter mit 
theoretischen und nunmehr bewiesen falschen Argumenten geführt. Von 
einer seriösen Prüfung und Bewertung der Ergebnisse - zuletzt durch 
das Umweltbundesamt - kann keine Rede sein. Der EuroCombi entlastet 
die Straße und hilft zudem, den CO2-Ausstoss zu senken." Dies erklärt
Gerhard Riemann, BGA-Präsidiumsmitglied und Vorsitzender des 
BGA-Verkehrsausschusses heute in Berlin.
Das Umweltbundesamt hatte in einem Thesenpapier behauptet, durch 
die Kostenvorteile, die der EuroCombi bietet, würden künftig nicht 
weniger, sondern mehr Lkw auf den Straßen rollen. Zudem wären mit dem
EuroCombi keinerlei Kraftstoffeinspa-rungen und Minderungen des 
CO2-Ausstosses verbunden.
"Der niederländische Praxistest widerlegt diese Behauptung 
eindeutig", betont der BGA-Verkehrsexperte. "In den Niederlanden ist 
eine Rückverlagerung nicht erfolgt. Das Einsparungspotenzial an 
herkömmlichen Lkw lag sogar bei bis zu 31 Prozent; und auch die 
BASt-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich der tägliche 
Schwerverkehr durch den EuroCombi auf deutschen Autobahnen um bis zu 
13 Prozent verringern lässt", so Riemann weiter.
Zudem räumen Bundesverkehrsministerium und Kombiverkehr in der von
ihnen in Auftrag gegebenen K+P-Studie selbst ein, dass eine stärkere 
Überwachung der Fahrerzeiten durch den Digitalen Tachographen und 
steigende Kraftstoffpreise die mit dem EuroCombi erreichbaren 
Kostenvorteile erheblich kompensieren werden. Rückverlagerungen auf 
die Straße werden sich dadurch nicht einstellen, erklärt die 
K+P-Studie.
Mit Blick auf die CO2-Einsparung zitiert Riemann den 
Abschlussbericht des niederländischen Praxistests, der eine Reduktion
der CO2-Emmisson um 11 Prozent pro Tonnenkilometer bei 
Gewichtstransporten und um 22 Prozent pro Tonnenkilometer bei 
Volumentransporten konstatiert. "Wir haben für Deutschland Werte von 
15 Prozent und 24 Prozent errechnet, was darin begründet ist, dass 
wir noch 40 Tonen Maximalgewicht haben und in Holland bereits 50 
Tonnen für Standard-Lkw erlaubt sind. Deshalb würde die CO2-Reduktion
bei Gewichtstransporten in Deutschland sogar höher ausfallen", so 
Riemann abschließend.
18, Berlin, 13. März 2007

Pressekontakt:

Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529

Original-Content von: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell

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