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Neue Westfälische (Bielefeld): Neues NRW-Gesetz und neuer Finanzpakt Bund-Länder Hochschulen müssen jetzt liefern Lothar Schmalen, Düsseldorf

Bielefeld (ots)

Wenn man einmal vom umstrittenen Promotionsrecht absieht, haben die Hochschulen in NRW mit dem neuen Hochschulgesetz so ziemlich alles bekommen, was sie nach dem Dauerzwist mit der früheren Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) haben wollten. Alle Forderungen sind von der neuen Landesregierung und ihrer parteilosen Hochschulministerin Pfeiffer-Poensgen willig erfüllt worden. Und der neue Finanzpakt zwischen Bund und Ländern ("Zukunftsvertrag Studium und Lehre") sieht zwar nicht mehr Geld vor als der bisherige Hochschulpakt, doch ist er nicht mehr befristet. Die Hochschulen haben somit deutlich mehr Planungssicherheit als bisher. Jetzt müssen die Hochschulen in NRW liefern. Sowohl beim neuen Hochschulgesetz wie auch in dem neuen Finanzpakt geht vor allem um die Verbesserung der Studienbedingungen. Lambert T. Koch, der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz und renommierter Rektor der Universität Wuppertal, hat selbst eingeräumt, dass die NRW-Universitäten immer noch im Tabellenkeller beim Vergleich der Betreuungsquote Lehrende pro Studierende zu finden sind. Der Betreuungsschlüssel ist eine Kennziffer für die Qualität der Lehre, die Zahl der Studienabbrecher eine andere. Auch hier ist Handlungsbedarf. Die Hochschulen im Lande sollten die kommenden Jahre deshalb nutzen, neben den exzellenten Leistungen bei der Forschung auch eine höhere Qualität bei der Lehre zu erangen. Das dürfte wohl nicht zu viel erwartet sein.

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