Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Westfälische (Bielefeld) mehr verpassen.

Neue Westfälische (Bielefeld)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Sinkendes Vertrauen in den Euro Geld verpulvert ANDREA FRÜHAUF

Bielefeld (ots)

Die Sorgen der Bundesbürger um ihre Ersparnisse sind verständlich. Die Schuldenberge der Euro-Staaten sind mittlerweile so gigantisch, dass sie in Zahlen kaum mehr vorstellbar sind. Selbst das bei Ratingagenturen noch gut benotete Deutschland steht mit "nur" 2.000 Milliarden Euro in der Kreide - macht 24.450 Euro Schulden pro Bundesbürger. Wer soll das alles am Ende bezahlen, fragen viele zu Recht. Schuld an der Misere hat aber nicht der Euro. Der Euro hat sich gegen alle Kritik in Krisenzeiten als harte Währung gegen den Dollar behauptet. Schuld haben vielmehr Regierungen, die ihre Nationen jahrzehntelang immer tiefer in den Schuldensumpf reißen, um an der Macht zu bleiben und Wähler mit Geschenken bei Laune zu halten. Jahrelang wurden die Maastricht-Kriterien nicht eingehalten und blaue Briefe aus Brüssel nicht wirklich ernst genommen. Ohne den Euro käme Deutschland billiger davon, mögen viele denken. Aber Pleitestaaten mit eigener Währung helfen dem Exportland Deutschland nicht auf die Sprünge. Ein Misstrauensvotum gegen den Euro dürfte am Ende teurer kommen.

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Westfälische (Bielefeld)
Weitere Storys: Neue Westfälische (Bielefeld)