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Neue Westfälische (Bielefeld): Die SPD nach den Wahlen Steinbrücks Weckruf THOMAS SEIM

Bielefeld (ots)

Es wurde Zeit, dass der SPD eine relevante Stimme sagt, wie schlecht sie aufgestellt ist. Peer Steinbrück hat dies getan. Ihm ist zuzustimmen, wenn er die teils euphorischen Reaktionen von SPD-Funktionären auf die Landtagswahlergebnisse kritisiert. Die SPD nimmt mit unverständlicher Gelassenheit ihren Rückfall von der Volkspartei zu einer Mittelpartei des Machterhalts hin. In Baden-Württemberg kommt, in Thüringen ist sie in der Regierung, aber nur dritte Kraft. Wie in Sachsen-Anhalt. In Sachsen muss sie gar um Platz drei fürchten. Die Partei scheint sich damit zufrieden geben zu wollen. Das wäre ein schwerer Fehler. Weder CDU noch Grüne stehen automatisch als Koalitionspartner bereit. Und die Grünen werden nach Ende der Atomdebatte wieder auf die Union blinzeln. Richtig ist, dass Steinbrück bisher keine Wahl gewonnen hat. Aber das gilt auch für andere: SPD-Chef Sigmar Gabriel verlor Niedersachsen, und Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier holte eines der schlechtesten SPD-Ergebnisse bei der Bundestagswahl. Die SPD ist gut beraten, auf Steinbrücks Weckruf zu hören. Nicht ohne Grund hat Gabriel ihn vor Monaten in unserer Zeitung als möglichen Kanzlerkandidaten genannt. Mit Steinbrücks Kompetenz könnte sie auch bei der Bundestagswahl punkten.

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