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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Treffen der Landesgruppe Geringe Halbwertszeit bei der CSU RALF MÜLLER, z.Z. KREUTH

Bielefeld (ots)

Der erste Tag der Kreuther Winterklausur der CSU-Landesgruppe war nicht gerade von jenem Donnerhall geprägt, der in früheren Jahren Freund und Feind zusammenzucken ließ. CSU-Chef Horst Seehofer beteuerte, dass er Parteivorsitzender zu bleiben gedenkt, Kronprinz Karl-Theodor zu Guttenberg ließ wissen, dass er nicht putschen will und Landesgruppenvorsitzender Hans-Peter Friedrich betonte mehrfach, dass er keine Personaldebatten will. Alles wie gehabt. Neu ist: Seehofer ließ durchblicken, dass er auch dann zum Parteivorsitzenden zu kandidieren gedenkt, wenn er "KTG" zum Gegenkandidaten hätte. Man weiß, dass solche Beteuerungen manchmal nur eine ganz geringe Halbwertszeit haben. Doch im Vergleich zu den Querelen bei der FDP sind das Luxusprobleme. Die Schieflage des liberalen Koalitionspartners und der dadurch drohende Schiffbruch der Berliner Regierungskoalition schreckt auch die Christsozialen sehr, dass sie nicht einmal die verhassten FDP-Propagandisten Leutheusser-Schnarrenberger und Rösler attackieren wollten. Und wenn ein CSU-Vorsitzender einen FDP-Vorsitzenden zu den "ganz starken Figuren des deutschen Liberalismus" zählt, dann muss sich letzterer schon beinahe fragen, ob er etwas falsch gemacht hat.

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