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Neue Westfälische: Neue Westfälische Bielefeld: Nervosität in der NRW-CDU Die Not ist groß PETER JANSEN, DÜSSELDORF

Bielefeld (ots)

Boris Berger wechselt den Schreibtisch, nicht
die Aufgabe. Schon bisher war das ganze Tun und Trachten des 
Spitzenbeamten darauf gerichtet, die Wiederwahl seines Chefs Jürgen 
Rüttgers (CDU) zum Ministerpräsidenten sicherzustellen. Bis Frühjahr 
2005 war sein Arbeitsplatz die CDU-Parteizentrale, dann beförderte 
ihn Rüttgers zum Abteilungsleiter in der Staatskanzlei und einem 
Gehalt der zweithöchsten Besoldungsstufe im Land. Ab sofort muss der 
engste Berater, Vordenker und Chefstratege des Ministerpräsidenten 
wieder sein Quartier in der CDU-Wahlkampfzentrale aufschlagen. 
Einzuarbeiten braucht er sich nicht. Er hat auch aus dem Stadttor, 
dem Sitz der Landesregierung, die Wahlkampfaktivitäten der CDU 
intensiv begleitet, wenn nicht gesteuert. Der Unterschied ist, dass 
er sein Gehalt jetzt wieder von der Partei und nicht mehr vom 
Steuerzahler erhält.
Die Not muss groß sein bei der NRW-CDU. Innerhalb weniger Tage 
wechseln gleich zwei Stützen der Rüttgers-Regierung zur Partei. Vor 
Berger wurde Medien- und Europaminister Andreas Krautscheid als neuer
Generalsekretär abkommandiert. Beide Personalien belegen, was vor ein
paar Monate noch undenkbar schien. Rüttgers und seine Truppe haben 
Angst, dass es nach dem 9. Mai vorbei ist mit der Regierungszeit.

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