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Neue Westfälische (Bielefeld)

Neue Westfälische: KOMMENTAR Fruchtbarkeit ohne Arbeitsplatz Pausenfüller UWE ZIMMER

Bielefeld (ots)

Vielleicht hat er etwas ganz Differenziertes
gemeint, aber gesagt hat Ulrich Blum, der Präsident des Instituts für
Wirtschaftsforschung, ziemlich Schlichtes: Wer arbeitslos wird, 
sollte nicht Jammern, sondern Kinder kriegen.
Nun ist es sicher im Sinne späterer Rentner, wenn sich die Zahl der 
künftig Erwerbstätigen erhöht. Auf der anderen Seite braucht es schon
ein gehöriges Maß an Gottvertrauen, ausgerechnet bei knapper 
werdenden eigenen Mitteln, an teuren Familienzuwachs zu denken.
Der gebärfähige Partner soll durch vom Staat garantierte Sicherheit 
motiviert werden, dem Kinderwunsch in der Krise auch Taten folgen zu 
lassen. Besserer Kündigungsschutz zum Beispiel für den männlichen 
Teil der Beziehung, damit wenigstens er seinen Arbeitsplatz behält.
Präsident Blum hat sich sicherlich was Gutes dabei gedacht. Wir 
brauchen mehr Kinder, und wer gerade keine Beschäftigung hat, kann 
sich doch zeitlich gut passend für den Nachwuchs engagieren. Und 
irgendwie trägt der Staat das Seine dazu bei, dass der Kinderwunsch 
erfüllbar wird.
Klingen tut das Ganze aber nach: Seid arbeitslos und mehret Euch! Man
sollte den Wunsch nach Kindern vielleicht doch nicht von bestimmten 
Bedingungen abhängig machen. Und das gilt für Beides, weder von 
ausreichend Geld, noch von zu wenig Arbeit.

Pressekontakt:

Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell

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