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Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Mai-Krawallen

Rostock (ots)

Die Frühjahrs-Krawalle haben unselige Tradition.
Die Gewaltorgie von Hamburg-Barmbek hat eine neue Dimension erreicht.
Das muss Konsequenzen haben. Weil die Polizei nur knapp verhindern 
konnte, dass es Tote gab. Und weil es vor allem Jugendliche sind, die
die offene Konfrontation auf der Straße suchen. Hier wächst eine neue
Generation von Radikalen auf. Die Aufmärsche der Neonazis und die 
Organisation der Gegendemos folgen seit Jahren einer verhängnisvollen
Dramaturgie, an deren Ende die körperliche Schlacht die politische 
Auseinandersetzung ersetzt. Am Wochenende waren es 2500 
Polizeibeamte, die für das Freizeitvergnügen der Polit-Hooligans den 
Kopf hinhalten mussten. Sie fühlen sich nach der blutigen 
Walpurgisnacht von der Justiz im Stich gelassen. Zu Recht. Es ist 
nicht nachvollziehbar, warum Verwaltungsrichter die Taktik der 
Polizei durchkreuzten. Und damit die Schlacht um Barmbek möglich 
machten.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de

Original-Content von: Ostsee-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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