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Kaufmännische Krankenkasse - KKH

Jeder Vierte hat Angst vor Behandlung im Krankenhaus

Jeder Vierte hat Angst vor Behandlung im Krankenhaus

forsa: Krankenhauskeime Sorge Nummer eins / KKH: Patientensicherheit stärken

Hannover, 17. November 2025 – Beim 48. Deutschen Krankenhaustag diskutieren Expertinnen und Experten aktuell über die Zukunft der stationären Versorgung. Eines bleibt dabei unverändert wichtig: die Sicherheit der Patientinnen und Patienten. Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte arbeiten kontinuierlich daran, Behandlungen so sicher wie möglich zu gestalten. Der Gedanke an einen Klinikaufenthalt bereitet vielen Menschen trotzdem ein ungutes Gefühl: Wie eine forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse zeigt, hätte derzeit etwa ein Viertel der 18- bis 70-Jährigen (26 Prozent) bei einem bevorstehenden Krankenhausaufenthalt Ängste in Bezug auf die Behandlung. Frauen macht dies häufiger Sorgen als Männern (30 versus 22 Prozent). Die Gründe für ihre Ängste können die meisten Befragten klar benennen. 58 Prozent der Besorgten haben selbst schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht und 41 Prozent gaben an, Schlechtes gehört zu haben. Die gute Nachricht: Im Vergleich zu einer Umfrage aus dem Vorjahr ist der Anteil der Personen mit „Krankenhausangst“ leicht gesunken. 2024 gaben noch 34 Prozent der Befragten an, besorgt zu sein.

Narkose, Folge-OP & Co: Die Sorgen sind vielfältig

„Ein Klinikaufenthalt ist für viele Menschen eine Ausnahmesituation, die schnell zu Verunsicherung führen kann. Deshalb ist es wichtig, dass Ängste ernst genommen werden und Patientinnen und Patienten sich mit ihren Fragen gut aufgehoben fühlen“, sagt Vijitha Sanjivkumar, Expertin für Patientensicherheit bei der KKH.

Am meisten Sorgen bereitet eine mögliche Infektion mit Krankenhauskeimen: 20 Prozent der 18- bis 70-Jährigen ängstigen sich deswegen. 16 Prozent fürchten sich vor der Notwendigkeit einer weiteren Operation und 12 Prozent vor Komplikationen bei der Narkose. Vergleichsweise weniger Angst machen dagegen Gedanken an Medikamenten-Unverträglichkeiten und an vergessenes OP-Besteck im Körper (jeweils 7 Prozent).

Sanjivkumar erklärt: „Die Sicherheits- und Hygienestandards in deutschen Krankenhäusern sind sehr hoch. Es gibt für alles klare Abläufe, die regelmäßig überprüft und verbessert werden. Ziel ist es immer, Patientinnen und Patienten die optimale Versorgung zu bieten.“ Um vorhandene Zweifel abzubauen, rät die KKH-Expertin Betroffenen, sich vor einem Aufenthalt im Krankenhaus ausführlich zu informieren und offene Fragen mit dem behandelnden Arzt oder der Ärztin zu besprechen: „Denn wer weiß, was auf ihn zukommt, fühlt sich sicherer.“

Aufmerksam bleiben und Erfahrungen teilen

Patientinnen und Patienten können auch selbst zu einer komplikationslosen Behandlung im Krankenhaus beitragen. Vijitha Sanjivkumars Tipp: „Bleiben Sie immer aufmerksam. Häufig sind es Kleinigkeiten wie falsche Dosierungen oder Verwechslungen bei Medikamenten, die zu Problemen führen können. Geben Sie dem medizinischen Personal deshalb sofort einen Hinweis, wenn Sie zum Beispiel mit falschem Namen angesprochen werden oder andere Tabletten als am Vortag erhalten.“ Eigene Erfahrungen während eines Klinikaufenthalts können Versicherte im gemeinsamen Meldeportal der Ersatzkassen „Mehr Patientensicherheit“ teilen. Die Berichte werden von einem Expertenteam analysiert. Auf diese Weise hilft jeder Beitrag, die Patientensicherheit zu erhöhen, indem in Zukunft ähnliche Fehler vermieden werden können. Um den KKH-Versicherten darüber hinaus immer die bestmögliche Versorgung bei verschiedenen Erkrankungen zu ermöglichen, wurden deutschlandweit Qualitätsverträge mit ausgewählten Krankenhäusern geschlossen. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.kkh.de/patientensicherheit.

Hintergrundinformationen

Das Meinungsforschungsinstitut forsa hat im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse vom 30. Juli bis 27. August 2025 bundesweit 1.879 Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren befragt. Die repräsentative Befragung erfolgte telefonisch.

  • Einmal angenommen, bei Ihnen würde demnächst ein Krankenhausaufenthalt anstehen: Hätten Sie dann Sorgen oder Ängste in Bezug auf die Behandlung - oder hätten Sie Vertrauen in die Ärzte?
  • Und weshalb hätten Sie Sorgen oder Ängste in Bezug auf die Behandlung? Haben Sie selbst schon schlechte Erfahrungen gemacht oder Schlechtes gehört - oder weder noch?
  • Vor welchen der folgenden möglichen Vorkommnisse hätten Sie bei einem Krankenhausaufenthalt besonders Angst?

Mit rund 1,5 Millionen Versicherten, einem Haushaltsvolumen von rund 8,2 Milliarden Euro und rund 4.000 Mitarbeitenden zählt die KKH Kaufmännische Krankenkasse als eine der größten bundesweiten Krankenkassen zu den leistungsstarken Trägern der gesetzlichen Krankenversicherung. Nähere Informationen gibt es unter kkh.de/presse/portraet.

Beste Grüße
KKH-Pressestelle
Kaufmännische Krankenkasse
Karl-Wiechert-Allee 61
30625 Hannover
 
Telefon 0511 2802-1610
Telefax 0511 2802-1699
  
presse@kkh.de
 www.kkh.de
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