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PHOENIX

Phoenix-Programmhinweise
Sonntag, 12. Januar 2003, 11.45 Uhr, Sonntag, 19. Januar 2003, 11.45 Uhr, Sonntag, 19. Januar 2003, 11.45 Uhr
PHOENIX-Erstausstrahlungen der Sendereihe
Meine Geschichte - Die Jalta-Konferenz

Bonn (ots)

Mit drei neuen Folgen unter dem Titel "Die
Jalta-Konferenz" setzt PHOENIX ab dem 12. Januar 2003 seine
erfolgreiche Sendereihe "Meine Geschichte" fort. Auch in der dritten
Staffel der PHOENIX-Eigenproduktion kommen wieder Zeitzeugen zu Wort,
die durch ihre Erzählungen Geschichte eindrucksvoll vermitteln und
nacherlebbar machen.
Die neue Staffel beginnt am Sonntag, 12. Januar, mit der ersten
Folge über den Dolmetscher Churchills, Hugh Lunghi. Die zweite Folge
am Sonntag, 19. Januar, gibt die Beobachtungen des US-Wachsoldaten
George J. Ciavola bei der Jalta-Konferenz wieder. In der dritten
Folge berichtet die ehemalige KGB-Offizierin Zoya Zarubina über ihre
Eindrücke von der historischen  Konferenz.
Mit ihren persönlichen Erinnerungen und Erfahrungen geben die drei
Zeitzeugen dieser für das Nachkriegseuropa wegweisenden Phase des
   20. Jahrhunderts ein Gesicht und eine individuelle Geschichte
Moderation der Sendung: Jürgen Engert
Redaktion: Margit Schedler
Sonntag, 12. Januar 2003, 11.45 Uhr
Meine Geschichte - Die Jalta-Konferenz
   1. Folge: Hugh Lunghi, Dolmetscher Churchills
4. Februar 1945 - in Jalta auf der Insel Krim treffen sich
Churchill, Roosevelt und Stalin. Die "Großen Drei" suchen nach einem
Weg zum Frieden und nach einer Weltordnung für die Nachkriegszeit.
Noch sind sie Alliierte im Krieg gegen Hitler-Deutschland, aber die
unterschiedlichen Interessen und Gesellschaftssysteme sind
unübersehbar. Der Grundstein für die Spaltung der Welt in zwei Lager
wird in Jalta gelegt: die Aufteilung Deutschlands, die Neuordnung
Polens und Jugoslawiens. Die Folgen: dem heißen folgt der Kalte
Krieg.
Aber noch sind die Großen Drei zur Zusammenarbeit bereit. Hugh
Lunghi, Jahrgang 1920, war einer von Churchills Dolmetschern. Seine
Mutter hatte russische Vorfahren, so dass er russisch als
Muttersprache lernte. Mitte 1943 wurde er von der britischen Armee
nach Moskau geschickt.
Lunghi hat die Konferenz von Jalta und ihre Vorbereitungen hautnah
miterlebt. An vielen Beratungen hat er selbst teilgenommen. Neben
persönlichen Erinnerungen und Anekdoten über die Gastfreundschaft der
Russen und das Verhältnis der drei Staatsmänner untereinander
berichtet Lunghi besonders über die politischen Ansichten Churchills.
Der britische Premierminister trat besonders für ein Nachkriegseuropa
ohne sowjetische Dominanz ein und für ein faires Auftreten gegenüber
der deutschen Bevölkerung.
Nach dem Krieg war Hugh Lunghi sechs Jahre als Diplomat und
Chefdolmetscher an der Britischen Botschaft in Moskau tätig. Später
ging er zum BBC World Service, wo er v.a. für Osteuropa zuständig
war. Seit seiner Pensionierung ist er weiterhin publizistisch aktiv.
Sonntag, 19. Januar 2003, 11.45 Uhr
Meine Geschichte - Die Jalta-Konferenz
   2. Folge: George J. Ciavola, US-Wachsoldat
George J. Ciavola kam als 21-jähriger US-Marine-Soldat nach Jalta,
wo er für die Bewachung und Sicherung der Tagungs-Gebäude eingesetzt
war. Er arbeitete sowohl in den Palästen, z.B. im Livadia-Palast, wo
das Plenum der Konferenz tagte und auch US-Präsident Roosevelt
untergebracht war, als auch außerhalb zur Sicherung des Geländes.
Sein Blick auf die Konferenz von Jalta ist der von unten, ohne
politische Einschätzungen und moralische Absichten. Kleine
Geschichten am Rande der großen Weltgeschichte: so erzählt er
beispielsweise, wie eines morgens Churchill am Tagungsort ankam, sich
die berühmte Zigarre in den Mund steckte und den Wachleuten
freundlich "Guten Morgen" sagte. Als anschließend Stalin eintraf,
verlangte er, sie sollten ihre Waffen entladen.
Er berichtet auch über seine Eindrücke beim Zusammentreffen mit
den russischen Waffenbrüdern, über deren Uniformen und über deren Art
zu marschieren.
Stalin wollte, dass sich seine Gäste in Jalta wohl fühlten, es
floss reichlich Sekt und Kaviar. Ciavola erinnert sich, dass dank der
netten russischen Kellnerinnen  auch ab und zu etwas für das
Wachpersonal abfiel.
Gerorge J. Ciavola lebt heute in Clinton, Massachusetts.
Sonntag, 26. Januar 2003, 11.45 Uhr
Meine Geschichte - Die Jalta-Konferenz
   3. Folge: Zoya Zarubina, KGB-Offizierin
Zoya Zarubina, Jahrgang 1920, arbeitete als Verbindungsoffizierin
und Übersetzerin in der sowjetischen Delegation. Sie war auch schon
bei der Vorläufer-Konferenz Ende 1943 in Teheran als Dolmetscherin
dabei. Später begleitete sie die Nürnberger Prozesse mit ihren
Sprachkenntnisssen.
Sie erzählt über die Konferenzen vor allem aus sowjetischer Sicht.
 Als KGB-Offizierin hatte sie nicht nur Einsichten in die politischen
Hintergründe , sondern sie weiß auch von den schwierigen
Vorbereitungen der Konferenz auf der Krim zu berichten, die von den
deutschen Besatzern zerstört war.
Neben ihren Eindrücken über Roosevelt und dessen Politik widmet
sie sich insbesondere der Haltung Stalins vor und während der
Konferenz.
Zoya Zarubina leitete 10 Jahre lang die erste Sprachenschule für
UN-Übersetzer, dolmetschte für die Präsidenten Reagan und Bush sen.
und wurde dann Professorin an der Diplomaten-Akademie in Moskau. 1988
gründete sie eine internationale Friedensgruppe. Außerdem engagiert
sie sich für die Verbesserung der Verhältnisse in den baltischen
Staaten. Sie lebt in Moskau und in den USA.
Rückfragen: 
PHOENIX Kommunikation, 
Ingo Firley, 
Telefon 0228/9584
193, Fax 0228/9584 198

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