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EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD): Gabriel nicht beschädigt, aber "man muss nicht sein eigenes Personal in Frage stellen"

Bonn (ots)

Der Präsident des Europäischen Parlaments und SPD-Präsidiumsmitglied Martin Schulz hat hinsichtlich des schwachen Votums von nur gut 74 Prozent für den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel das Abstimmungsverhalten der Abweichler kritisiert. "Es ist schon erstaunlich, inwieweit Leute den Eindruck haben, dass sie sich mit einer Mehrheitsmeinung der Partei nicht identifizieren müssen. Man muss jedenfalls nicht sein eigenes Personal in Frage stellen", monierte Schulz im Fernsehsender phoenix. Dennoch sehe er das Ergebnis als eine "gute Basis" für eine Kanzlerkandidatur Gabriels und sah den SPD-Chef diesbezüglich nicht geschwächt. "Er ist der Parteivorsitzende und derjenige, der den ersten Zugriff auf dieses Amt hat", so Schulz weiter.

So weit wollte die neue SPD-Generalsekretärin Katarina Barley nicht gehen. "Die Kanzlerkandidatur legen wir Anfang 2017 fest", ließ sie sich nicht auf einen Namen festlegen. Das Ergebnis für den Parteivorsitzenden sei nicht so ausgefallen, "wie wir das erwartet hatten, aber Sigmar Gabriel kann so etwas gut verarbeiten", meinte Barley. Sie verstehe zwar in diesem Zusammenhang, dass der Parteinachwuchs einige Standpunkte des Parteichefs skeptisch bewerte, "aber die Kritik der Jusos an ihm war völlig überzogen", so Barley weiter.

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