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Bartsch (Linke): Senkung der Rentenbeiträge "unverantwortlich"/ Vogel (FDP): Zuschussrente geht zu Lasten der Jungen

Bonn (ots)

Bonn/Berlin, 17. September 2012 - Dietmar Bartsch hat die Angleichung der Renten in Ost und West in dieser Legislaturperiode eingefordert. "Jetzt hat die Kanzlerin erklärt, das machen wir nicht. Das ist eine Unverschämtheit. Das ist wieder ein Wahlversprechen, das gebrochen wird", sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken in der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung heute, Montag, 17. September 2012, 22.15 Uhr). Zudem sprach sich Bartsch gegen eine Senkung der Rentenbeiträge aus. Dies sei "unverantwortlich". Man müsse auf Produktivitätsfortschritte setzen und die Rentenkassen krisenfest machen, so Bartsch weiter. Zum Beispiel müsse die Beitragsbemessungsgrenze angehoben werden, und letztlich wegfallen. Außerdem müssten alle einzahlen, auch Abgeordnete, Beamte und Selbstständige. "Und wir müssen letztlich auch den Mut haben zu sagen, dass irgendwann in der Spitze die Rente abflacht."

Johannes Vogel, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, lehnt die Zuschussrente ab. Gut gemeint bedeute nicht immer gut gemacht. "Das Modell Zuschussrente ist nicht die richtige Antwort, weil es zu Lasten der Jungen finanziert und der Weg in die Einheitsrente ist", sagte Vogel bei UNTER DEN LINDEN. "Wir schlagen konkret vor, dass man zum Beispiel mit Freibeträgen in der Grundsicherung arbeiten könnte." Wenn jemand nur ein Jahr fürs Alter vorgesorgt habe, dann habe er mehr als jemand, der dies nicht getan habe.

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