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Altmaier (CDU): Jetzt nicht den Stab über Guttenberg brechen
Kirsch (Bundeswehrverband): Guttenberg hinterlässt "Scherbenhaufen"

Bonn (ots)

Bonn/Berlin, 1. März 2011 - Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Peter Altmaier hat den heute zurückgetretenen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg in der PHOENIX RUNDE in Schutz genommen: "Bisher haben wir nur die Aberkennung des Doktortitels, und es laufen Prüfungen, in wie weit es möglicherweise eine Täuschungshandlung gegeben hat", so Altmaier. Guttenberg habe bisher behauptet, nicht getäuscht zu haben. "Wir wären schlechte Parteifreunde, wenn wir bei den ersten Anzeichen von Kritik den Stab brechen." Für den Entschluss zum Rücktritt habe er "Respekt verdient", so der CDU-Politiker.

Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes Ulrich Kirsch äußerte auf der einen Seite Bedauern, nicht mehr mit einem Politiker zusammenarbeiten zu können, "der so eloquent war, wie Herr zu Guttenberg, der aber vor allen Dingen so kommunikativ war" und damit die Bundeswehr stärker in die öffentliche Wahrnehmung gerückt habe. Mit Blick auf die Vorfälle in Kundus, die folgende Entlassung des damaligen Generalinspekteurs Schneiderhahn oder den Umgang mit Gorch Fock-Kapitän Schatz "sind aber Dinge aneinander zu reihen, die letztlich negativ auf uns wirken." Gefragt nach der durch Guttenberg initiierten Bundeswehrreform sprach Kirsch von einem "Scherbenhaufen".

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