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Seehofer: Deutschland muss soziales Land bleiben

Bonn (ots)

Bonn/Berlin, 27. September 2009 - Der bayerische
Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hält trotz der CSU-Verluste 
und des starken Abschneidens der FDP bei der Bundestagswahl seine 
Kritik an FDP-Positionen zur Sozialpolitik aufrecht. Im 
PHOENIX-Interview sagte Seehofer: "Das habe ich einfach als 
Überzeugung, vom Kündigungsschutz bis zur Privatisierung der 
Krankenversicherung, und das werde ich auch weiterhin vertreten." Er 
sei überzeugt, dass Deutschland in diesen Bereichen ein soziales Land
bleiben müsse.
Seehofer zeigte sich jedoch mit dem schlechten CSU-Ergebnis 
unzufrieden. "Das ist einfach nicht zufriedenstellend, und das müssen
wir uns noch einmal sehr genau anschauen", so Seehofer. Für das 
bisher schlechteste CSU-Ergebnis bei einer Bundestagswahl machte er 
ein Stimmensplitting von Unions-Anhängern verantwortlich, die ihre 
Zweitstimme der FDP gegeben hätten, um eine Schwarz-Gelbe Koalition 
abzusichern. Es habe in Bayern jedoch auch starken Unmut bei den 
Bauern gegeben, so Seehofer weiter. "Da war viel Wut, da war viel 
Unzufriedenheit." Man müsse sich ansehen, ob diese oder andere Gründe
zu den CSU-Verlusten geführt hätten.

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