Alle Storys
Folgen
Keine Story von ista SE mehr verpassen.

ista SE

ista ruft zusammen mit über 50 Unternehmen und Verbänden zu höherem Tempo bei Klimaschutz und Energiewende auf

Essen/Berlin (ots)

Konkrete klimapolitische Forderungen an Jamaika-Verhandler

Während die Weltklimakonferenz COP23 in Bonn tagt, ruft der Energiedienstleister ista in einer breiten Allianz von 52 großen und mittelständischen Unternehmen sowie Unternehmensverbänden die Parteien in den Sondierungsgesprächen auf, den Klimaschutz zur zentralen Aufgabe der künftigen Bundesregierung zu machen. Die Unternehmen fordern in ihrem veröffentlichten Appell dazu auf, Klimaschutz und Energiewende sowie die Umsetzung des Klimaschutzplans 2050 zum Modernisierungsprogramm für Deutschland zu machen.

"Die Jamaika-Koalition bringt alle Voraussetzungen mit, um die Weichen für eine erfolgreiche und wirtschaftliche Energiewende zu stellen. Im Vordergrund müssen das übergeordnete Ziel und der Wille, etwas zu bewegen, stehen. Das wird nur funktionieren, wenn jeder seine bisherigen Positionen verlässt und auf die Koalitionspartner zugeht", sagt Thomas Zinnöcker, CEO von ista.

"Eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz ist eine große Chance für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft", heißt es in der Erklärung, die auch als Anzeige in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erscheint. "Die kommende Regierungskoalition sollte darum die Geschwindigkeit der Transformation hin zur treibhausgasneutralen Wirtschaft erhöhen und hierzu die enge Zusammenarbeit mit europäischen und internationalen Partnern suchen." Mit Hilfe kluger staatlicher Rahmensetzungen könne auch die im internationalen Wettbewerb stehende energieintensive Industrie ihre Transformation vorantreiben und dabei ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten.

Zur Steigerung der Energieeffizienz bedürfe es einer entschiedenen Beschleunigung bei der Gebäudesanierung mit zusätzlichen Anreizen, wie z.B. einer steuerlichen Förderung, fordern die Unternehmen und Verbände des Weiteren. "Der Erfolg bei der Energiewende im Gebäude hängt in hohem Maße von der Investitionssicherheit, Innovation und Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen ab", ergänzt Zinnöcker. "Eigentümer und Mieter erwarten von der Politik dringender denn je eine tragfähige Lösung. Deshalb müssen niedriginvestive Maßnahmen bei der Energiewende im Gebäude Vorrang haben. Nur so kann Deutschland seinen Klimaschutzzielen näher kommen."

Unternehmen mit mehr als 450.000 Beschäftigen in Deutschland

Zusammen bringen die Unternehmen mehr als 450.000 Beschäftige alleine in Deutschland und einen globalen Umsatz von über 350 Mrd. EUR (mehr als der deutsche Bundeshalt 2017) auf die Waage. Koordinatoren der Erklärung sind die Unternehmensverbände Stiftung 2° und B.A.U.M. sowie die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch.

Zeichner der Erklärung sind in Deutschland aktive Großunternehmen, größere Mittelständler und Verbände aus einer erheblichen Bandbreite von Branchen, darunter 6 DAX-30-Konzerne und viele bekannte Namen. Auch energieintensive Industrieunternehmen und Kohlekraftwerksbetreiber unterstützen den Appell. Viele der zeichnenden Unternehmen sind keine unmittelbaren Gewinner der Dekarbonisierung oder Energiewende. Die Zeichner sind jedoch bereit, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Die Erklärung in Deutsch: www.germanwatch.org/de/14633 
Die Erklärung in Englisch: www.germanwatch.org/en/14634

52 Zeichner der Erklärung:

adidas Group | AIDA Cruises | Alfred Ritter GmbH & Co. KG | Alba Group | ALDI SÜD | Alnatura | Baufritz | Bausparkasse Schwäbisch Hall | CEWE | DAIKIN Airconditioning Germany | Deutsche Börse | Deutsche ROCKWOOL | Deutsche Telekom | Deutsche Wohnen | elobau | EnBW | ENTEGA | E.ON | EPSON Deutschland | EWE | Gegenbauer Holding | GLS Bank | Hermes Germany | HOCHTIEF | Interseroh | ista International | IWAN BUDNIKOWSKY | Lebensbaum | LR Facility Services | Max Bögl | Metro | Naturstrom | Nestlé Deutschland | Otto Group | Papier- und Kartonfabrik Varel | PUMA | SAP | Schneider Schreibgeräte | Schüco International KG | Siemens | Sparda-Bank München | Stadtwerke München | Stadtwerke Tübingen | Tchibo | Triodos Bank | Trianel | Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV) | Viebrockhaus | WALA | Wilkhahn | Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V (ZVEI)

Über ista

ista ist eines der weltweit führenden Unternehmen bei der Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäudebereich. Mit unseren Produkten und Services helfen wir, Energie, CO2 und Kosten nachhaltig einzusparen. ista hat sich dafür auf das Submetering spezialisiert, also auf die individuelle Erfassung, Abrechnung und transparente Visualisierung von Verbrauchsdaten für Mehrfamilienhäuser und gewerbliche Immobilien. Als Grundlage nutzen wir ein Portfolio modernster Hardwarekomponenten zum Energiedatenmanagement. Dazu gehören funkbasierte Heizkostenverteiler, Wasserzähler, Wärmezähler sowie entsprechende Montagesysteme. Das Unternehmen beschäftigt in 24 Ländern weltweit über 5.400 Menschen und unterstützt rund zwölf Mio. Nutzeinheiten (Wohnungen und Gewerbeimmobilien) bei der Einsparung wichtiger Ressourcen. 2016 erwirtschaftete die ista Gruppe einen Umsatz von 850,4 Mio. Euro. Mehr Informationen unter www.ista.de und inside.ista.de.

Pressekontakt:

ista International GmbH
Corporate Communications & Public Affairs

Dr. Mirko-Alexander Kahre
Telefon: +49 (0) 201 459 3281
E-Mail: Mirko-Alexander.Kahre@ista.com

Dr. Torben Pfau
Telefon: +49 (0) 201 459 3725
E-Mail: Torben.Pfau@ista.com

Original-Content von: ista SE, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: ista SE
Weitere Storys: ista SE
  • 11.07.2017 – 15:41

    Energieeffizienz auf dem Abi-Zeugnis

    Essen (ots) - In der Grünen Hauptstadt Europas - Essen 2017 können sich Schüler erstmals den Kurs "Energieeffizienz" für das Abitur anrechnen lassen. Politik und Wirtschaft unterstützen das Leuchtturm-Projekt des Gymnasiums Essen-Überruhr und sehen darin bundesweites Potenzial. Als Grüne Hauptstadt Europas vereint Essen in diesem Jahr rund 300 Projekte, die die Ruhr-Metropole grüner machen sollen. Mit dabei sind ...