"True Art Crime": 3sat zeigt neue Doku über Kunstverbrechen
Mainz (ots)
Meisterhafte Fälschungen, dreiste Diebstähle und schwerer Betrug: Die Dokumentation "True Art Crime – Spektakuläre Verbrechen in der Kunstwelt" stellt die außergewöhnlichsten Kunstverbrechen vor, die in den vergangenen Jahrzehnten in Europa begangen wurden. Sie verbindet True Crime mit Kunstgeschichte und erzählt Geschichten über Verbrechen an der Kunst und über die Kunst des Verbrechens. Zu sehen ist die Doku ab Dienstag, 9. Dezember 2025, 10.00 Uhr, in der 3satMediathek und am Samstag, 20. Dezember 2025, um 20.15 Uhr im 3sat-Programm.
Millionencoups
1994 werden in der Schirn Kunsthalle Frankfurt drei Gemälde gestohlen: zwei von William Turner und eines von Caspar David Friedrich. Die beiden Turner-Werke, Leihgaben der Tate Gallery in London, haben einen Versicherungswert von 24 Millionen britischen Pfund. Jahre später gelingt im Zuge der "Operation Cobalt" die Rückführung der Bilder. Welche Rolle dabei ein Anwalt mit besten Kontakten zur Unterwelt spielte und inwiefern die Tate von diesem Raub profitierte, schildert die Doku "True Art Crime".
Beleuchtet wird auch der "Fall Achenbach": die millionenschwere Betrugsmasche eines Kunstberaters, der in der Kunstwelt großes Ansehen genoss – bis seine Machenschaften aufflogen und ihn ins Gefängnis brachten.
Edvard Munchs berühmtes Werk "Der Schrei" wurde gleich zweimal gestohlen, in zwei unterschiedlichen Fassungen. "True Art Crime" zeichnet beide Fälle nach – und stellt mit Pål Enger einen der Diebe vor, die am Tatort von 1994 auch noch eine provokante Notiz hinterließen. Der Anfang eines Katz-und-Maus-Spiels, mitsamt einem verdeckten Ermittler von Scotland Yard.
Von Kunstkennern wie Beltracchi und Breitwieser – und Kunstbanausen
Der deutsche Meisterfälscher Wolfgang Beltracchi hat jahrelang im Stil berühmter expressionistischer Künstler gemalt, die Werke mit bemerkenswertem Geschick in den Kunstmarkt eingeschleust und Millionen verdient. Ein winziger Kunstfehler setzte seiner Fälscherkarriere ein jähes Ende.
Die rätselhafte Geschichte des großen Kunstdiebstahls aus dem Schloss Friedenstein in Gotha 1979 wird ebenso aufgerollt wie der bewaffnete Raubüberfall auf das Kunsthaus in Zürich 2008 und der dreiste Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe in Dresden 2019, der eigentlich ganz harmlos mit einer Klassenfahrt begann.
2003 entwendete ein Fachmann für Alarmanlagen die aus Gold gefertigte Saliera von Benvenuto Cellini aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien, angeblich nur um zu beweisen, dass das Museum schlecht gegen Diebstahl und Einbruch gesichert sei.
Und dann ist da der Franzose Stéphane Breitwieser, der mehr als 200 Kunstwerke stahl – mit Charme, Geschicklichkeit und einem Schweizer Taschenmesser. Sein Motiv: seine persönliche Leidenschaft für Kunst und Kunstobjekte.
Experten und Stimmen der Doku
In "True Art Crime" kommen zu Wort: René Allonge, Chefermittler für Kunstkriminalität beim LKA Berlin, der einige der spektakulärsten Fälle in Europa aufgeklärt hat; Dr. Bianca Berding, Kunsthistorikerin, und Lydia Benecke, Kriminalpsychologin und Bestsellerautorin. Sprecherin ist unter anderem Katy Karrenbauer.
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