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NABU

NABU kritisiert Politiker für Wahlkampfattacken gegen Naturschützer

Berlin (ots)

Zehn Tage vor den Landtagswahlen in
Nordrhein-Westfalen hat der Naturschutzbund NABU die anhaltenden
Attacken einzelner Politiker gegen Naturschützer heftig kritisiert.
"Die naturschutzpolitischen Erfolge und das positive Bild des
Naturschutzes in der Öffentlichkeit sind für billige Wahlkampfpolemik
viel zu schade", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Insbesondere
der von CDU und FDP künstlich hochstilisierte Widerspruch zwischen
Artenschutz und Wirtschaftsinteressen - für den in
Nordrhein-Westfalen seit Monaten der gesetzlich geschützte
Feldhamster herhalten müsse - schade gezielt dem Ansehen des
Naturschutzes und führe zu Politikverdruss bei vielen tausend
ehrenamtlich im Naturschutz aktiven Menschen, die darin eine
Missachtung ihres Einsatzes für das Allgemeinwohl sehen.
Vor allem die FDP bezieht nach Ansicht des NABU eine Kampfstellung
Ökonomie kontra Ökologie, um von eigenen Defiziten abzulenken. "Die
FDP wäre gut beraten, zunächst einmal ihr schwarzes Loch im Bereich
Umweltpolitik zu schließen", forderte Tschimpke. Stattdessen nehme
die Polemik des FDP-Bundesvorsitzenden Guido Westerwelle gegen
Naturschützer immer groteskere Züge an, wenn er in Interviews
"unnötige Gutachten über Hamster und Grottenmolche" beklage - in der
Tierwelt gäbe es aber nur Grottenolme.
"Wir fordern die FDP auf, wieder auf den Boden der Tatsachen
zurückzukehren und in eine fachliche Diskussion einzusteigen",
betonte Tschimpke. In Nordrhein-Westfalen habe der Naturschutz
beachtliche Erfolge vorzuweisen. So sei nach der Gründung des
Nationalparks Eifel mit der Senne bereits ein weiterer Nationalpark
auf den Weg gebracht. Die Verankerung von Biologischen Stationen im
Landschaftsgesetz sei bundesweit einmalig ebenso wie der Aufbau eines
flächendeckenden Netzes solcher Stationen im Land selbst. Mit der
Natur- und Umweltschutzakademie in Recklinghausen verfüge das Land
über ein modernes Bildungszentrum, das den Anforderungen an eine
ganzheitliche Umweltbildung für viele Ehrenamtliche gerecht werde.
Für Rückfragen: Josef Tumbrinck, 
Vorsitzender NABU NRW; 
mobil: 0171-3867379
Birgit Königs, 
Pressestelle NABU NRW, 
Tel. 0211-15 92 51-14
Im Internet zu finden unter www.NABU.de

Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell

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