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Sauerei vorm Kanzleramt: Greenpeace protestiert mit Dieselschwein gegen Ruß und Feinstaub

Berlin (ots)

Mit einem Dieselschwein fordert Greenpeace heute
Bundeskanzler Gerhard Schröder auf, endlich einen Gesetzentwurf zum
Schutz der Menschen vor Dieselruß und anderem Feinstaub auf den Weg
zu bringen. Vor dem Kanzleramt präsentieren 15 Aktivisten mit
Atemmasken einen mit großen Schweineohren, einem Rüssel und
Kringelschwanz umgebauten rosafarbenen VW Passat ohne Rußfilter.
Daneben zeigen sie einen mit modernster Filtertechnik umgerüsteten
Mercedes. Auf einem Banner steht: "Kanzler komm endlich zu Potte!
Rußfilter für alle Dieselschweine - Jetzt!" Statistisch sterben jeden
Tag bundesweit rund 180 Menschen an Erkrankungen, die durch Dieselruß
und andere Feinstäube verursacht werden.
"Wenn Bundeskanzler Schröder die Gesundheit der Menschen in
Deutschland wichtig wäre, hätten wir schon längst ein Gesetz zum
Schutz vor Feinstaub", sagt Günter Hubmann, Verkehrsexperte von
Greenpeace. Die Umweltschutzorganisation fordert, den nachträglichen
Einbau von Rußfiltern mit 1000 Euro zu bezuschussen. "Schröder könnte
durch ein entsprechendes Förderprogramm Menschenleben retten und
bundesweit bis zu 10.000 neue Arbeitsplätze im KFZ-Gewerbe schaffen.
Es ist völlig unverständlich, warum die Bundesregierung derart
zögert. Die jetzt diskutierten 250 Euro Fördergeld pro Nachrüstfilter
sind ein Witz und werden nichts erreichen", so Hubmann weiter.
Seit Mitte 2004 verzögert die Bundesregierung einen Gesetzentwurf
zur steuerlichen Filter-Förderung. "Der derzeitige Streit zwischen
Bund und Ländern über die Finanzierung der Förderung ist ein
Scheingefecht, mit dem die Regierung ihr Versagen in Sachen Dieselruß
und Feinstaub zu kaschieren versucht. Die Auseinandersetzung kann
erst dann beginnen, wenn es eine Vorlage der Bundesregierung gibt",
erklärt Hubmann.
Greenpeace setzt sich seit 2002 für das Umrüsten von
Dieselfahrzeugen auf moderne Filtertechnik ein. Der heute vor dem
Kanzleramt gezeigte Mercedes läuft seit drei Jahren mit einem
Nachrüstfilter und ist seitdem rund 100.000 Testkilometer ohne
Probleme gefahren.
Achtung Redaktionen:
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Günter Hubmann, mobil Tel. 0179-5331415,
oder Pressesprecher Michael Hopf,Tel. 0171-8780 835.
Bilder der Aktion erhalten Sie unter 040-30618- 377.
Internet: www.greenpeace.de
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