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Robert Bosch GmbH

Umsatz- und Ergebnisplus 2005, guter Start 2006
Bosch: International gute Perspektiven
Umwelt- und Ressourcenschonung im Fokus

Stuttgart (ots)

- Bosch erwartet 2006 Umsatzwachstum von rund fünf Prozent
   - Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie Investitionen  
     in Sachanlagen weiter auf hohem Niveau
   - Anzahl der Mitarbeiter soll weltweit weiter steigen
Die Bosch-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2005 den Umsatz und das
Ergebnis erneut gesteigert und ist gut in das Jahr 2006 gestartet.
"Wir erwarten für das laufende Jahr ein Umsatzplus von rund fünf
Prozent", sagte Franz Fehrenbach, Vorsitzender der
Bosch-Geschäftsführung, auf der Bilanz-Pressekonferenz in Stuttgart.
Um die internationale Präsenz und die Innovationskraft des
Unternehmens weiter zu stärken, bleiben die Vorleistungen für
Forschung und Entwicklung sowie Investitionen in Sachanlagen auf
unverändert hohem Niveau. Im Jahr 2005 betrug der Forschungs- und
Entwicklungsaufwand 3,1 Milliarden Euro (2004: 2,7 Milliarden Euro).
Die Investitionen in Sachanlagen beliefen sich auf 2,9 Milliarden
Euro (2004: 2,4 Milliarden Euro). Schwerpunkt des internationalen
Ausbaus ist die Wachstumsregion Asien-Pazifik. Hier sollen zwischen
2005 und 2008 rund 1,6 Milliarden Euro insbesondere in China und
Indien investiert werden.
2005: Gutes Wachstum, verbessertes Ergebnis, solide Bilanzstruktur
Mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2005 zeigte sich der
Bosch-Chef insgesamt zufrieden: "Wir haben die positive Entwicklung
sowohl beim Umsatz also auch beim Ergebnis fortgesetzt." Der
Konzernabschluss wurde erstmals nach den International Financial
Reporting Standards -kurz: IFRS - vorgelegt. Demnach stieg der Umsatz
der Bosch-Gruppe im Jahr 2005 um 6,4 Prozent auf 41,5 Milliarden
Euro. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich von 2,7 auf 3,2
Milliarden Euro. Das entspricht 7,7 Prozent vom Umsatz. Der Anstieg
ist vor allem auf die deutliche Verbesserung des Finanzergebnisses
zurückzuführen. Die operative Rendite ohne Finanzerträge betrug sechs
Prozent. "Um unsere Innovationskraft auch weiterhin aus eigenen
Mitteln zu finanzieren und zugleich weltweit Wachstumspotenziale zu
erschließen, streben wir nach wie vor eine Vorsteuerrendite von
sieben bis acht Prozent an", so Fehrenbach. Ergebnisrisiken sieht
Bosch in den weiter steigenden Rohstoffpreisen und in dem sich weiter
verschärfenden Wettbewerbs- und Preisdruck. Vor diesem Hintergrund
seien besondere Anstrengungen erforderlich, um das operative
Renditeniveau von 2005 zu halten.
Mit Blick auf die internationale Entwicklung in den
Unternehmensbereichen sagte Fehrenbach: "Unsere breite regionale und
sektorale Aufstellung zahlt sich deutlich aus." Im Jahr 2005 konnte
Bosch vor allem in Asien-Pazifik zulegen. Hier betrug das Umsatzplus
16 Prozent. In Nord- und Südamerika wuchs Bosch um 11 Prozent und in
Europa 3,5 Prozent. Damit stieg der Umsatzanteil des
außereuropäischen Geschäfts von 32 auf 34 Prozent. Bei den
Unternehmensbereichen erhöhte sich der Umsatz in der
Kraftfahrzeugtechnik um 5,4 Prozent auf 26,3 Milliarden Euro, bei den
Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik um 6,1 Prozent auf rund 10
Milliarden Euro und in der Industrietechnik um 12,5 Prozent auf 5,2
Milliarden Euro. Bosch-Finanzchef Gerhard Kümmel stellte fest:
"Unsere Bilanz ist solide. Bosch ist für weiteres Wachstum finanziell
gut gerüstet."
Die internationale steigende Nachfrage nach Bosch-Produkten hat
auch einen positiven Effekt auf die Beschäftigungsentwicklung. Die
Anzahl der Bosch-Mitarbeiter in den fortgeführten Geschäften
einschließlich der Neukonsolidierungen stieg im Verlauf des Jahres
2005 um 13 000 auf rund 251 000. "Zum Jahresende 2006 wird die
Bosch-Gruppe international voraussichtlich rund 260 000 Beschäftigte
haben", so Fehrenbach. Der Mitarbeiter-Aufbau findet vor allem in den
Wachstumsmärkten statt. Nachdem im Jahr 2005 auch in Deutschland auf
vergleichbarer Basis 1 500 neue Stellen geschaffen werden konnten,
will Bosch die Anzahl der Beschäftigten hier bei rund 110 000
annähernd stabil halten. Das Unternehmen plant im Jahr 2006 erneut,
knapp eine Milliarde Euro in die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
Standorte zu investieren.
Innovationen als Antworten auf globale Herausforderungen
Bosch arbeitet darüber hinaus intensiv in allen
Unternehmensbereichen an einer Vielzahl von technischen Innovationen.
Fehrenbach: "Die Schonung von Umwelt und Ressourcen steht weltweit
auf der Agenda. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir nicht
weniger, sondern mehr moderne Technik." Anfang 2006 arbeiteten bei
Bosch rund 23 600 Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung -
das sind gut 1 600 mehr als ein Jahr zuvor. Im Unternehmensbereich
Kraftfahrzeugtechnik erwirtschaftet Bosch bereits heute rund die
Hälfte des Geschäftsvolumens mit Erzeugnissen, die das Unternehmen
als erstes auf den Markt gebracht hat.
Bosch denkt bei der Entwicklung neuer Produkte über kurzfristige
Neueinführungen weit hinaus: "Innovativ sein heißt für Bosch auch in
Alternativen zu denken, die erst langfristig einen wirtschaftlichen
Erfolg versprechen", betonte Fehrenbach. Die Projekte reichen von
alternativen Automobil-Antriebskonzepten bis hin zur regenerativen
Energieversorgung. Die BBT Thermotechnik realisiert beispielsweise
bereits heute sechs Prozent des Umsatzes mit Systemen, die
erneuerbare Energien nutzen - Tendenz steigend. Darüber hinaus ist
Bosch Rexroth bereits mit Antriebs- und Steuerungstechnik in
Windkraftanlagen vertreten. Zukünftig soll mit Bosch-Technik sogar
Strom aus den Strömungen des Meeres gewonnen werden. Noch steckt die
Meeresenergie-Technik in den Kinderschuhen, aber: "Auch hier sind wir
ganz früh dabei. Die Ökologie ist eine Langfrist-Aufgabe - genau
richtig für ein langfristig ausgerichtetes Unternehmen wie Bosch", so
Fehrenbach.
Die Bosch-Gruppe ist ein international führender Hersteller von
Kraftfahrzeug- und Industrietechnik, Gebrauchsgütern und
Gebäudetechnik. Rund 251 000 Mitarbeiter erwirtschafteten im
Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von 41,5 Milliarden Euro. 1886 als
"Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik" von Robert Bosch
(1861-1942) in Stuttgart gegründet, umfasst die heutige Bosch-Gruppe
ein Fertigungs-, Vertriebs- und Kundendienstnetz mit mehr als 280
Tochtergesellschaften und mehr als 12 000 Bosch Service Betrieben in
über 140 Ländern.
Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Bosch-Gruppe sichert ihre
finanzielle Unabhängigkeit und unternehmerische Selbständigkeit. Sie
ermöglicht dem Unternehmen, in bedeutende Vorleistungen für die
Zukunftssicherung zu investieren und seiner gesellschaftlichen
Verantwortung im Sinne des Firmengründers gerecht zu werden. Die
Anteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der
gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung. Die unternehmerische
Gesellschafterfunktion wird von der Robert Bosch Industrietreuhand KG
wahrgenommen.
Mehr Informationen unter www.bosch.com und www.bosch-presse.de

Pressekontakt:

Robert Bosch GmbH
Corporate Communications
Media and Public Relations
Dr. Michael Preuss, Tel.: +49 711 811-6631

Original-Content von: Robert Bosch GmbH, übermittelt durch news aktuell

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