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Weltpremiere in Leipzig: Opel-Studie Combo Tour 1.6 CNG
Opel erweitert Palette der Erdgas-Fahrzeuge

Weltpremiere in Leipzig: Opel-Studie Combo Tour 1.6 CNG / Opel erweitert Palette der Erdgas-Fahrzeuge
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Rüsselsheim/Leipzig (ots)

  • Dank Unterflurbauweise der Erdgastanks bleibt Combo-Raumangebot voll erhalten
  • Erdgas- und Benzintanks sichern eine Reichweite von bis zu 550 Kilometern
  • Massive Einsparung bei den Treibstoffkosten, garantierte Steuerentlastung bis 2020
Der große Erfolg der beiden bisher produzierten Erdgas-Fahrzeuge
Zafira 1.6 CNG und Astra Caravan 1.6 CNG veranlasst Opel, ein drittes
Erdgas-Fahrzeug ins Programm zu nehmen. Anlässlich der 14. Auto Mobil
International (AMI) in Leipzig (17. - 25. April 2004) präsentiert die
Opel-Tochter OSV (Opel Special Vehicles) die seriennahe Studie eines
Opel Combo Tour 1.6 CNG (Compressed Natural Gas), der voraussichtlich
in der zweiten Jahreshälfte 2005 auf den Markt kommt. Die Studie wird
auf dem Stand des Erdgasträgerkreises (Stand F32/Halle 3) gezeigt.
Wie der Zafira 1.6 CNG und der Astra Caravan 1.6 CNG, die in 2003
einen Anteil von nahezu 60 Prozent am deutschen PKW-Markt für
Erdgas-Fahrzeuge hatten, besitzt auch der Combo 1.6 CNG neben drei
Gastanks mit 19 Kilogramm beziehungsweise 110 Litern Volumen eine
14-Liter-Benzinreserve. Vorteil des innovativen
monovalentplus-Konzepts: Geht das Gas in den Tanks zur Neige und ist
keine Erdgastankstelle in der Nähe, kann der Fahrer vom Cockpit aus
auf die Versorgung mit Benzin umschalten. Der Aktionsradius des
CNG-Combo steigt damit von 400 auf rund 550 Kilometer. Dank der
einzigartigen, Platz sparenden Unterflurbauweise der Tankanlage
bietet der Combo 1.6 CNG das gleiche großzügige Platzangebot
(maximaler Laderauminhalt: 2.695 bis 3.050 Liter) wie die
Combo-Modelle mit Benzin- oder Dieselmotor.
Neben dem großzügigen Raumangebot ist die hohe Wirtschaftlichkeit
eine besondere Stärke des Combo 1.6 CNG. Bei einem
Kraftstoffverbrauch von durchschnittlich 5,3 Kilogramm Erdgas (in
H-Qualität) pro 100 Kilometer und einem derzeit durchschnittlichen
Erdgas-Kilo-Preis von 0,68 Euro reduzieren sich die Treibstoffkosten
im Vergleich zum Diesel-Combo um rund 30 Prozent, gegenüber dem
Benziner sogar um rund 50 Prozent. Erdgas fahren lohnt sich noch aus
einem zweiten Grund: Etwa 65 Prozent der regionalen und lokalen
Erdgasversorger in Deutschland fördern diesen umweltfreundlichen
Antrieb. Sie steuern entweder durchschnittlich 1.300 Euro zum Neukauf
eines Erdgasfahrzeuges bei oder unterstützen den Halter mit
durchschnittlich 1.500 Kilogramm kostenlosem CNG-Treibstoff. Darüber
hinaus ist Erdgas als Treibstoff - anders als Benzin oder Diesel -
bis 2020 steuerbegünstigt. Es ist außerdem umweltverträglicher, da
gegenüber konventionellen Verbrennungsmotoren mit dem Erdgasantrieb
deutlich weniger Schadstoffe emittiert werden. So beträgt der
CO2-Ausstoß beim Combo 1.6 CNG lediglich 140* Gramm pro Kilometer.
Das 1.6 CNG-Triebwerk basiert auf dem bekannten
1,6-Liter-ECOTEC-Benzinmotor und leistet 71 kW (97 PS) bei einem
maximalen Drehmoment von 140 Newtonmetern. Das Aggregat wurde für den
Erdgasbetrieb optimiert und weist je eine Einspritzbank für Erdgas
und für Benzin auf. Erdgas ist mit 130 Oktan deutlich klopffester als
Benzin. Um den Wirkungsgrad entsprechend zu erhöhen, setzt Opel daher
auf die maximale Effizienz im Erdgasbetrieb und hob die Verdichtung
auf 12,5:1 an. Bei aller Sparsamkeit realisiert der Combo1.6 CNG
flotte Fahrleistungen: Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 166* km/h,
der Spurt von Null auf 100 gelingt in 14* Sekunden (*vorläufige
Werte).
Die Unterflurtanks mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 110
Litern oder 19 Kilogramm gestatten eine Reichweite von etwa 400
Kilometern. Mit dem Benzin-Reservetank steigt der Aktionsradius des
Combo 1.6 CNG sogar auf rund 550 Kilometer. Der Wechsel von Erdgas-
auf Benzinbetrieb erfolgt über einen Schalter in der Mittelkonsole
oder auch automatisch, sobald beispielsweise das Erdgas zur Neige
geht. Gleichzeitig schaltet das System auf den betreffenden Druck-
oder Benzinstandgeber um, so dass die Tankuhr immer die
Kraftstoffreserven in der jeweils aktiven Betriebsart anzeigt. Ein
Universal-Füllstutzen ermöglicht auch in Ländern mit anders genormten
Erdgastankstellen (zum Beispiel Italien) eine Betankung ohne Adapter.
Neben Erdgas kann der Combo 1.6 CNG auch mit Biogas betrieben werden.
Auch beim Thema Sicherheit zeigt sich der Combo 1.6 CNG bestens
gerüstet: Die gesamte Tankanlage ist am Unterboden mit stabilen
Stahlspannbändern befestigt, zusätzlich werden die Tanks durch eine
Unterbodenverkleidung geschützt. Die beiden Gasbehälter, die jeweils
über ein eigenes Ventil verfügen, sind aus hochfestem Stahl
gefertigt, die Gasleitungen aus rostfreiem Edelstahl. Durch die Lage
der Gastanks außerhalb des Aufprallbereichs ist eine bestmögliche
Sicherheit für Passagiere und Umgebung gewährleistet. Im Übrigen ist
Erdgas bei einem Crash potenziell sicherer als Benzin: Da es leichter
als Luft ist, verflüchtigt sich Gas beim Austritt sofort, und mit 650
Grad Celsius ist die Zündtemperatur zudem wesentlich höher als die
von Benzin. Die Verbotsschilder in deutschen Parkhäusern, die mit Gas
betriebenen Fahrzeugen die Einfahrt verbieten, braucht der Fahrer
eines Opel-Modells mit CNG-Antrieb nicht zu beachten. Das
Einfahrverbot gilt ausschließlich für Fahrzeuge mit Gasantrieb, deren
Treibstoff schwerer als Luft ist, etwa Flüssiggas. Durch die hohen
Sicherheitsstandards gibt es für Erdgasfahrzeuge bei den
vorgeschriebenen Hauptuntersuchungen durch den TÜV keine
Unterschiede; lediglich die Gasbehälter müssen gesondert alle zehn
Jahre geprüft werden.
Die Installation der kompletten Gasanlage in die entsprechenden
Serienfahrzeuge erfolgt bei der Opel Special Vehicles GmbH (OSV) in
Rüsselsheim. Das im Januar 2000 gegründete Tochterunternehmen der
Adam Opel AG mit derzeit rund 350 Mitarbeitern fertigt seit 2002 Opel
Erdgas-Serienmodelle. Zu den weiteren OSV-Produkten gehören
sportliche OPC-Modelle, der Umbau von Behörden- und Sonderfahrzeugen
wie Polizei-, Fahrschulautos oder Taxis sowie diverse
Individualisierung von Opel-Serienmodellen. Allein im Jahr 2003
wurden mehr als 56.000 Opel-Umbauten bei der OSV GmbH vorgenommen.
Die CNG-Modelle sind Teil einer Dreifach-Strategie, mit der Opel
bis zum Jahr 2008 die Kohlendioxid-Emissionen in der
Neufahrzeug-Flotte auf 140 Gramm pro Kilometer verringern möchte.
Neben der Optimierung bewährter Technologien und der Entwicklung
serientauglicher Fahrzeuge mit Wasserstoff gespeistem
Brennstoffzellenantrieb spielt der Einsatz von alternativen
Kraftstoffen wie Erdgas dabei eine wichtige Rolle.
OSV-Geschäftsführer Stefan Schrahe: "Mit dem Combo 1.6 CNG wollen
wir unseren Kunden künftig ein zusätzliches Angebot unterbreiten, wie
es derzeit kein anderer Hersteller vorweisen kann. Seine innovative
Technik macht ihn zu einem besonders sauberen und wirtschaftlichen
Fahrzeug, ohne dabei Einschränkungen bezüglich der
Alltagstauglichkeit oder beim Raumangebot in Kauf nehmen zu müssen."

Pressekontakt:

Manfred Daun
Telefon: 06142-7-75494

Original-Content von: Opel Automobile GmbH, übermittelt durch news aktuell

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