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neues deutschland: Entlassungen bei RWE: Tal der Tränen

Berlin (ots)

Seit dem früheren RWE-Chef Jürgen Großmann im Jahr 2010 erstmals vom Umweltverband NABU der Negativ-Preis »Dinosaurier des Jahres« verliehen wurde, wird der Stromkonzern diesen Titel nicht mehr los. Zu passend scheint das Bild eines schwerfälligen Riesen, der sich nicht anpassen kann an die veränderten Rahmenbedingungen. Deswegen sind die Dinosaurier ausgestorben, wie jedes Kind heute lernt. Das könnte RWE auch passieren, wenn der Konzern sich weiterhin unfähig zeigt zu erkennen, dass die Zeiten der alten Privilegien sich dem Ende zuneigen. Sei's drum, könnte man sagen, schließlich war das Ende der Dinosaurier nicht das Ende der Welt. Bitter nur, dass hinter den jetzt veröffentlichten Zahlen Menschen stecken, die ihre Jobs verlieren und in eine unsichere Zukunft gehen. RWE-Chef Peter Terium sagte bei der Bilanzvorstellung, das »Unternehmen geht durch ein Tal der Tränen«. Was schicksalshaft klingt, ist hausgemacht, ein entscheidender Unterschied zu der misslichen Lage, in der sich die Urtiere befanden. Terium sollte deshalb nicht den Fehler seines Vorgängers wiederholen und stur auf dem alten Weg bleiben. Wenn das Unternehmen nicht endlich eine tragfähige Konzernstrategie entwickelt, wird der RWE-Chef ebenfalls aus dem Tal der Tränen nicht mehr herauskommen. Auch wenn er im Gegensatz zu seinen Mitarbeitern seine Schäfchen wahrscheinlich im Trockenen hat.

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