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Neues Deutschland: Zu den Landtagswahlen

Berlin (ots)

Zum Wahlsonntag prügelte »Bild« noch mal deftig
los: »Oskar Lafontaine - Der Spalter der Nation« las man auf deren 
Website. Alle Register zogen die Konservativen und der Boulevard in 
den letzten Tagen vor den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und 
dem Saarland sowie den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen. Doch 
den Trend, der die CDU in allen diesen Ländern auf einer abschüssigen
Piste sah, konnten sie nicht drehen. Und die LINKE landete nun 
erstmals auch in einem westlichen Bundesland dort, wo sie im Osten 
längst ist: unter den Großen.
Sicher, das Saarland wird mit solchem Zuwachs auf absehbare Zeit eine
Sonderstellung im Westen einnehmen. Die LINKE hat dort zwar auch an 
politischem Profil gewonnen, aber nur einen Oskar Lafontaine. Im 
Osten dagegen ist ihr Angebot von Personal und Politik - trotz 
mancher Querelen hier oder dort - so stimmig, dass Verteufelungen 
nicht mehr verfangen. Auch nicht solche der Bundeskanzlerin, die auf 
ihrer letzten Kundgebung in Erfurt davon sprach, dass die deutsche 
Geschichte eine Koalition der SPD und der LINKEN verbieten würde. 
Genau diese Frage hat »die Geschichte« nun auf der Tagesordnung ein 
paar Punkte höher geschoben. Die Sozialdemokratie wäre gut beraten, 
ihre Ohren für die Stimmung im Land zu öffnen und sich von 
antikommunistischen Denkmustern zu befreien. Sonst wird sie 
irgendwann die Einsamste unter den Kleinen sein.

Pressekontakt:

Neues Deutschland
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Telefon: 030/2978-1715

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