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NRZ: "Wer manipuliert, darf nicht starten" - Michael Mronz, Veranstalter des CHIO in Aachen, zum Fall Isabell Werth

Essen (ots)

Der Dopingfall Isabell Werth erschüttert die
Reitszene. Die fünfmalige Dressur-Olympiasiegerin aus Rheinberg 
bleibt gesperrt und wird nicht beim CHIO in Aachen starten können. 
"Für das Reiten ist das natürlich eine sehr unschöne Situation. Ich 
schätze Isabell als Menschen sehr - aber wer manipuliert, darf nicht 
starten", sagte Michael Mronz, Geschäftsführer der Aachener 
Reitturnier GmbH, die das CHIO veranstaltet, in einem Interview mit 
der Neue Ruhr/Neue Rh
Zwar fehlt dem 42-jährigen Mronz in Aachen nun zwar das beste Pferd 
aus dem deutschen Stall, er sieht sich aber "in dem Weg bestätigt, 
den wir gemeinsam mit dem nationalen Verband gegangen sind. Es ist 
vollkommen richtig, so konsequent gegen Doping vorzugehen." Für das 
CHIO hat, so Mronz, das Fehlen Werths keine Auswirkungen: "Es kommen 
schließlich alle anderen Topreiter. Unser Publikum möchte sauberen 
und fairen Sport sehen. Daher wird es die klare Haltung und die 
strikten Regeln honorieren."
Zur Äußerung Isabell Werths, mit dem Medikament habe sie es nur gut 
mit ihrem Pferd Whisper gemeint, sagt Mronz: "Wenn das Pferd wirklich
dieses Zitterkrankheit hat, dann hat es im Spitzensport nichts zu 
suchen. Und dass das Pferd dieses Medikament bekommen hat, obwohl es 
in Deutschland nicht erlaubt ist, halte ich für fahrlässig. Von der 
Reiterin und vom Tierarzt. Die Rolle der Tierärzte muss man künftig 
näher unter die Lupe nehmen." In Schutz nehmen möchte Mronz die 
Dressurreiterin nicht: "Am Ende ist sie verantwortlich."
Henrik Lerch

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