Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Harald Ries zur Lkw-Maut

Hagen (ots)

Reichen die Absurditäten um die unsinnige, dennoch aus koalitionspolitischen Erwägungen leider nicht unwahrscheinliche Pkw-Maut noch nicht aus? Greift der Irrsinn jetzt auch nach der seit 2005 im Wesentlichen funktionierenden Lkw-Maut? Der Eindruck entsteht, wenn man erfährt, dass Verkehrsminister Dobrindt die Gebühr 2015 massiv absenken will. Um zum Ausgleich die Pkw-Fahrer heranzuziehen? Angeblich nicht. Angeblich liegt es an den niedrigen Zinsen, die der Bund an die Nutzer weitergeben müsse. Das mag juristisch so geregelt sein, ist aber inhaltlich nicht nachvollziehbar. Der Bund hat zu geringe Ausgaben? Dann soll er eben mehr investieren. Wer derzeit über Autobahnbrücken fährt, erkennt die Versäumnisse. Und wenn man die Schäden betrachtet, zahlen Lkw noch viel zu wenig. 14 bis 28 Cent pro Kilometer sind es derzeit je nach Schadstoffklasse und Achsenzahl. Immerhin. Doch ein 30-Tonner belastet eine Straße nicht 30 Mal so stark wie ein Pkw mit 1000 Kilogramm Gewicht, sondern mehr als 100 000 Mal so stark. Wenn denn also aus schwer nachvollziehbaren Gründen die Mautgebühr tatsächlich gesenkt werden muss, sollten die Lkw anderweitig zu Kasse gebeten werden. Da bieten sich eine Ausweitung auf alle Straßen und auf kleinere Laster zwischen 7,5 und 12 Tonnen an.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 29.07.2014 – 20:22

    Westfalenpost: Stefan Hans Kläsener zu EU-Sanktionen gegen Russland

    Hagen (ots) - Nun also doch: Die EU hat sich auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt und verhängt neue Sanktionen gegen Russland. Es war ein unausweichlicher Schritt, wollte sich die EU außenpolitisch nicht der Lächerlichkeit preisgeben. Und es ist ein moderater Schritt bei der Verschärfung der Handelshemmnisse, der das Tischtuch nicht zerreißt, der aber doch ...

  • 28.07.2014 – 19:09

    WP: Ennepetaler soll sich im Irak in die Luft gesprengt haben

    Hagen (ots) - Die Staatsanwaltschaft in Dortmund ermittelt gegen einen 21-Jährigen aus Ennepetal wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Er soll sich bei einem Selbstmord-Attentat im Irak in die Luft gesprengt haben, berichtet die Westfalenpost (Dienstagausgabe). Dass der Mann mit dem "Kampfnamen" Abu Al-Kaakaa al-Almani (der Deutsche) einer der beiden Selbstmordattentäter ist, ...

  • 27.07.2014 – 21:11

    Westfalenpost: Der unberechenbare Seehofer Von Stefan Hans Kläsener

    Hagen (ots) - Wenn Horst Seehofer eines seiner unberechenbaren Interviews gibt, hält der politische Betrieb den Atem an. Wen wird er nun zurechtweisen, welche Haken wird er nun schlagen, um Freund und Feind (in dieser Reihenfolge) zu verwirren? Vielleicht tut diese einhellige Verurteilung dem Mann Unrecht. Jedenfalls kann niemand der CSU vorwerfen, sie habe in dieser ...