Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Verfolgung ausländischer Verkehrssünder

Hagen (ots)

<p>Das darf doch nicht wahr sein: Nur ein verschwindend geringer Anteil der ausländischen Verkehrssünder wird hierzulande zur Kasse gebeten, während unsereins mit Hilfe deutscher Behörden unbarmherzig verfolgt wird, wenn er in Österreich, Holland oder der Schweiz einen Verstoß gegen das Tempolimit begeht. So ist zumindest der subjektive Eindruck. </p><p/><p>Tatsächlich ist nicht überall in Europa die Bereitschaft zur Amtshilfe gleich ausgeprägt. Dass etwa Italien Anfragen kaum beantwortet, ist inakzeptabel, wenn zugleich deutsche Autofahrer das Gefühl haben, dass man ihnen beispielsweise in Südtirol regelrecht auflauert. Insofern ist eine neue gesetzliche Regelung für den internationalen Datenaustausch, der eigentlich schon seit 2010 funktionieren sollte, sicherlich hilfreich.</p><p/><p>Aber es gibt auch andere Gründe für die Unterschiede: Wer nach einer mobilen Radarkontrolle angehalten wird, muss überall zahlen. Das gilt auch für Fahrer ausländischer Autos in Deutschland. Bloß setzen wir mehr stationäre Anlagen ein als andere Länder. Dazu kommt, dass vielerorts die Strafen für zu schnelles Fahren deutlich höher sind als bei uns. Und über Grenzen hinweg verfolgt wird erst ab 70 Euro. Das bringt den Verkehrsminister nun hoffentlich nicht auf die Idee, deshalb bei uns die Preise für alle zu erhöhen. </p>

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 18.04.2013 – 20:08

    Westfalenpost: Korruption in der Verwltung

    Hagen (ots) - Korruption in der Verwaltung untergräbt das Vertrauen des Bürgers in staatliche Behörden. Grundsätzlich ist keine Amtsstube gegen Klüngelei und Bestechung gefeit, der Schaden für Gesellschaft, Wirtschaft und Staat ist immens. Deshalb kann der Missbrauch öffentlicher Funktionen nicht hart genug verfolgt und bestraft werden. Eine Bakschisch-Republik mit italienischen Zuständen mag sich niemand in ...

  • 16.04.2013 – 19:50

    Westfalenpost: Emmissionshandel

    Hagen (ots) - Es war eine schöne Idee: Der europaweite Handel mit CO2-Zertifikaten sollte den Klimaschutz marktwirtschaftlich voranbringen. Aber das System krankte daran, dass zu Beginn auf Druck der Industrie zu viele Verschmutzungsrechte zugeteilt und danach fragwürdige Projekte in Schwellenländern anerkannt wurden. Die 2008 einsetzende Wirtschaftskrise schickte den Emissionshandel ins Koma, Wiederbelebungsmaßnahmen hat das EU-Parlament nun abgelehnt. Der Patient ist ...

  • 16.04.2013 – 19:49

    Westfalenpost: Bombenattentat in den USA

    Hagen (ots) - Eines vorab: Wir enthalten uns der Spekulationen, wer mit welcher Absicht die Bomben von Boston gelegt haben könnte. So lange noch in alle Richtungen ermittelt wird, weil es keine zwingenden Hinweise auf die Täter gibt, so lange verbieten sich auch Schlussfolgerungen. Es ist ein Zeichen von großer Souveränität, dass der amerikanische Präsident auf die Schreckensmeldung betont zurückhaltend reagiert ...