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Westfalenpost: Ein gesellschaftliches Übel Von Andre Schweins

Hagen (ots)

Respekt. Wo bleibt der Respekt vor Regeln der Gesellschaft? Und vor dem Mitmenschen, der das Hobby Fußball teilt und trotzdem zum Opfer ungehemmten Frustabbaus wird. Das ist unerträglich.

Vom tätlichen Angriff zur vielleicht tödlichen Attacke ist es nicht weit, wie der Fall aus den Niederlanden zeigt. Er verdeutlicht zudem, dass Gewalt schon lange keine Frage des Alters mehr ist. Ein Schiedsrichter wird darauf vorbereitet, den Spielregeln Geltung zu verschaffen.

Es gibt zu wenig präventiven Handlungsspielraum, um Gewalt zu verhindern. Denn das dramatische Herabsinken der Hemmschwelle ist kein Fußball-Problem während der 90 Minuten, sondern ein Übel unserer Gesellschaft. Werte und Normen werden mit Füßen getreten. Beim Sport. Aber auch bei der nächtlichen Begegnung vor der Disco oder auf dem Bahnsteig.

Es sind alle Verantwortungsbewussten, die die schwere Last einer Eindämmung der Gewalt zu tragen haben. Mit Aufmerksamkeit und mutigem Einschreiten. Diese Besonnenen dürfen nicht zur Minderheit werden. Aber eines ist sicher: Betroffen stehen auch wir vor dem Gewalt-Desaster im Nachbarland. Und dann wird doch wieder getreten, geschlagen, ehrabschneidend beleidigt. Nicht nur auf dem Fußballplatz.

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