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Europaministerin Honé: Niedersachsen muss Teil der Brexit-Entschädigung erhalten

Osnabrück (ots)

Europaministerin Honé: Niedersachsen muss Teil der Brexit-Entschädigung erhalten

Weit über 590 Millionen Euro aus Brexit-Anpassungsreserve zur Verfügung

Osnabrück. Niedersachsens Europaministerin Birgit Honé hat die Auszahlung von Brexit-Entschädigungen für ihr Bundesland gefordert. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte die SPD-Politikerin: "Niedersachsen ist wie andere Bundesländer nachweislich vom Brexit betroffen und muss somit einen Teil der inzwischen weit über 590 Millionen Euro aus der Brexit-Anpassungsreserve erhalten."

Die Brexit-Anpassungsreserve (BAR) ist ein auf vier Jahre angelegter Fördertopf der EU. Das Geld soll Mitgliedstaaten helfen, die negativen wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Brexits auszugleichen. Ursprünglich lag der für Deutschland in Aussicht gestellte Betrag bei 455 Millionen Euro. Bislang reklamiert der Bund Honé zufolge das Geld aus der BAR für sich.

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Ministerin Honé: Verkaufsoffene Sonntage braucht es nicht

SPD-Politikerin fordert mehr Fantasie für lebendige Innenstädte - Grün schaffen, auch Rückbau eine Option

Osnabrück. Niedersachsens Regionalministerin Birgit Honé (SPD) sieht in verkaufsoffenen Sonntagen nicht das Mittel der Wahl zur Wiederbelebung der Innenstädte. Der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) sagte Honé: "Ich glaube nicht, dass es das braucht, zumal auch hier viel im Wandel ist. Wenn wir von Attraktivität der Innenstädte reden, reden wir eben nicht nur über den Einzelhandel." Verkaufsoffene Sonntage würden angesichts des zunehmenden Online-Geschäfts ihrer Auffassung nach künftig weiter an Bedeutung verlieren.

Stattdessen betont Honé die Bedeutung von Plattformen im Netz, auf denen sich Händler einer Stadt präsentieren. "Gleiches gilt übrigens auch für das Handwerk. Meine Generation hat in die Gelben Seiten geschaut, wenn sie einen Handwerker brauchte. Heute wird gegoogelt, und wer da nicht auftaucht, findet nicht statt."

Zur Attraktivität der Städte beitragen würden der SPD-Politikerin zufolge Grünflächen. "Wir können Grün schaffen, müssen nur anders denken. Eine vertikale Begrünung oder Dachbegrünung zum Beispiel spielt hierzulande bislang kaum keine Rolle", sagte Honé. Zusätzlich regte die Ministerin an, bei Leerständen in Innenstädten auch den Rückbau entsprechender Immobilien ins Auge zu fassen.

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