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Neue OZ: Nachricht zu Flaminia

Osnabrück (ots)

Einmal Dänemark und zurück: Irrfahrt der "Flaminia" geht weiter

Havarierter Frachter nach Fahrt nach Rumänien jetzt im Hafen von Aarhus

Osnabrück.- Das Hin und Her des havarierten Containerschiffes "Flaminia" geht weiter. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) berichtet, ankert der Frachter nach Ärger mit Behörden in Rumänien mittlerweile in Dänemark. Von hier aus soll das 2012 bei einem Brand auf offener See schwer beschädigte Schiff im Januar wieder in Richtung Schwarzes Meer aufbrechen.

Hintergrund der kurzzeitigen Rückkehr nach Nordeuropa sind laut "Neuer OZ" etwa 22.000 Tonnen Fracht, die bei Arbeiten in Rumänien entdeckt worden waren. Diese fehlten in den Unterlagen der Genehmigungsbehörden in Südosteuropa, weswegen sie die "Flaminia" als illegalen Abfalltransport einstuften, schreibt das Blatt.

Eine Sprecherin der Reederei NSB in Hamburg bestätigte der Zeitung, dass bei Schweißarbeiten unbeschädigte Container entdeckt worden seien. Damit sei im Vorfeld nicht zu rechnen gewesen. Die "Flaminia" sei wegen des Behördenärgers aus eigener Kraft nach Dänemark gefahren, wo sie derzeit im Hafen von Aarhus ankert. Hier würden die 242 an Bord verbliebenen Container gelöscht, sodass das Schiff dann Ende der Woche in den flacheren Hafen von Odense einlaufen könne, schreibt die "Neue OZ" unter Berufung auf die Sprecherin. Dort soll die "Flaminia" gereinigt werden, um dann Mitte Januar nach Rumänien zurückzukehren.

Hier würden bereits Bauteile lagern, zitiert das Blatt die Reederei-Sprecherin. Das Ziel: Der beschädigte Mittelteil der rund 300 Meter langen "Flaminia" soll komplett ausgetauscht werden. Zu den Kosten der Aktion wollte sich die Sprecherin laut "Neuer OZ" nicht äußern.

Das Containerschiff unter deutscher Flagge war im Sommer 2012 nach einer Explosion an Bord in Brand geraten. Drei Seeleute starben, der Rest der Crew verließ das Schiff, das daraufhin unbemannt im Atlantik umhertrieb. Schließlich wurde es in den damals noch nicht eröffneten Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven geschleppt.

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