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Neue OZ: Kommentar zu Film
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Osnabrück (ots)

Bitteres Programm

Wir sind Hollywood! Diese Botschaft hat den bittersten Unterton, wenn die Berlinale nun deutschsprachige Künstler aus der goldenen Ära der Traumfabrik zeigt. Dass Meister von Lubitsch bis Wilder in Amerika Stars wurden, hat bekanntlich den Grund: Ab 1933 hat Deutschland 2000 Filmschaffende aus dem Land gejagt - weil sie kritisch und avantgardistisch waren, vor allem aber wegen ihrer jüdischen Wurzeln.

Über Nacht war Babelsberg als internationales Zentrum der Filmindustrie abgemeldet. Die grausame Lehre: Kulturelle Zerstörungsakte dieser Dimension sind unumkehrbar. Heute investiert Deutschland viele Fördermillionen, um wenigstens ein bisschen Hollywood-Glanz zurück nach Potsdam zu locken.

War der Faschismus als kollektive Idee im Weimarer Kino schon angelegt? Diese These vertritt Kracauers klassische Analyse "Von Caligari zu Hitler". Tragische Pointe: Auch dieses Buch entstand im New Yorker Exil.

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