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Neue OZ: Kommentar zu USA
Wahlen
Obama

Osnabrück (ots)

Keine Verschnaufpause

Die USA rasen auf einen Abgrund zu. Kaum wiedergewählt, muss Barack Obama sein Land scharf abbremsen, damit es nicht über die "Fiskalklippe" stürzt. Diese harte Nuss kommt nicht aus heiterem Himmel, das Fiasko hat sich seit Jahren angekündigt. Alle bisherigen Maßnahmen haben die größte Industrienation der Welt nicht davor bewahrt, jetzt die Notbremse ziehen zu müssen.

Der alte und neue US-Präsident kann sich keine Verschnaufpause leisten. Beide politischen Lager, die nach dem Wahlsieg euphorischen Demokraten und die niedergeschlagenen Republikaner, müssen sich zusammenraufen. Sie müssen sich ihrer Verantwortung bewusst sein und kooperieren: für die Gesundung ihres Landes und gegen weitere negative Signale für die Weltwirtschaft.

Obama kennt seine Verantwortung und handelt danach. Er lädt die Verantwortlichen zu gemeinsamen Gesprächen ein und ist kompromissbereit. Ohne Zugeständnisse gibt es kein Ergebnis. Ziel ist allein die Rettung des Staatshaushaltes, weil klar ist: Gerät der US-Motor ins Stottern, gibt es auch in anderen Regionen der Welt Fehlzündungen.

Denn die Pluszahlen der Volkswirtschaften in den Megastaaten Indien, China und Brasilien sind aktuell nicht mehr so hoch wie in den vergangenen Jahren. Auch schwache Daten aus der Euro-Zone beunruhigen die Weltwirtschaft, Afrika hat nicht die Kraft, allein zu existieren.

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