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Neue OZ: Kommentar zu Italien
Schiffsunglück

Osnabrück (ots)

Viele offene Fragen

Entspannung wich purem Kampf ums Überleben, als die "Costa Concordia" vor der malerischen Küste der Toskana zur besten Dinnerzeit von einem Felsen aufgeschlitzt wurde. Es muss alles blitzschnell gegangen sein. Erst ein Schürfen, Rumpeln, ein Ruck geht durchs Schiff, es bekommt Schlagseite. Passagiere und Besatzung können sich nicht mehr auf den Beinen halten, ganz so, wie es Millionen im Kino gesehen haben, zum Beispiel im Untergangsdrama "Titanic". Aber dies hier ist die Wirklichkeit. Und das Unglück zeigt, dass moderne Technik auch 100 Jahre nach dem Untergang der "Titanic" nicht vor solchen Havarien schützt.

Nach Berichten von Augenzeugen war die Mannschaft mit der Situation überfordert. Eine Notfallübung sollte erst am Wochenende stattfinden. Viel zu spät, wo es bei Unglücksfällen um Sekunden geht. Die Rettungsboote wurden offenbar erst nach langer Verzögerung zu Wasser gelassen, die Havarie 58 Minuten nach dem Vorfall an die Behörden gemeldet. Das Schiff fuhr offensichtlich viel zu nah an die Küste, die Felsen waren angeblich auf den Karten nicht eingezeichnet. Viele Fragen sind noch offen. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Kapitän und Ersten Offizier. Auch deswegen, weil der erste Mann an Bord das Schiff nicht als Letzter verlassen haben soll, unverantwortlich.

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