Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen
Japan
Toyota

Osnabrück (ots)

Toyota kreist um sich selbst

Für den japanischen Autokonzern Toyota kommt es derzeit knüppeldick. Nicht nur, dass der einstige Branchenprimus in diesem Jahr auf Platz drei der führenden Autokonzerne weltweit abrutscht, unter GM und Volkswagen. Erstmals schlug sich der Konzern beim Betriebsgewinn im zweiten Quartal auch schlechter als Nissan, die Nummer zwei in Japan. Allein der Erfolg des heimischen Rivalen zeigt schon: Es ist zu kurz gedacht, die Probleme bei Toyota vor allem auf den Tsunami oder jetzt auf das Hochwasser in Thailand zu schieben. Nissan müsste von diesen Havarien sonst ebenfalls hart getroffen sein. Tatsächlich aber feiert der Konzern gerade in jüngster Zeit große Erfolge.

Anders als Toyota hat der Rivale die Zeichen der Zeit besser erkannt: Der Trend in der Autobranche geht schon länger zu engerer Kooperation. Weltweit schmieden die Giganten neue Allianzen, vor allem, um den technologischen Herausforderungen wie dem Übergang vom Verbrennungs- zum Elektromotor zu begegnen. Gerade erst hat Daimler Interesse bekundet, mit Nissan Motoren zu entwickeln. Dagegen kreist die Toyota-Führung noch zu stark um sich selbst. Neue Modelle sollen möglichst unabhängig entwickelt werden; erwünscht ist auch, dass die Zulieferer nah, wenn nicht sogar im Heimatmarkt Japan liegen. Toyota muss sich stärker öffnen, wenn es im harten Wettbewerb der Autobauer nicht weiter zurückfallen will.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 08.11.2011 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Umwelt / Klima

    Osnabrück (ots) - Schwere Hypothek für Durban Wenige Wochen vor dem Start lastet bereits eine schwere Hypothek auf dem Klimagipfel in Durban. Einmal mehr zeigt sich, welch grobes Versäumnis es war, die Konferenz in Kopenhagen vor zwei Jahren scheitern zu lassen. Die Quittung erhalten die damals beteiligten mehr als 100 Staats- und Regierungschefs mit aktuellen, alarmierenden Zahlen. Dass der Ausstoß des Treibhausgases ...

  • 08.11.2011 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Energie / Ostsee-Pipeline

    Osnabrück (ots) - Für viele von Nutzen Die Kritik ist leiser geworden, am Projekt Ostsee-Pipeline insgesamt wie auch an seinem deutschen Vater Gerhard Schröder. In seiner Zeit als Kanzler hatte er die Sache mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin angeschoben, heute leitet der Niedersachse den Aufsichtsrat des Konsortiums. Persönlich dürfte Schröder aus dieser Verbindung nicht gerade ein Nachteil entstanden sein, ...

  • 07.11.2011 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Kirchen / EKD

    Osnabrück (ots) - Das war notwendig Mission, dieses Wort nahmen Kirchenleute lange nur ungern in den Mund. Zu belastet war der Begriff, er atmete den Geruch von Zwangstaufen in Afrika. Längst ist Deutschland Missionsland geworden. Der Glaube verdunstet, vielen ist das Christentum gleichgültig geworden. Pro Jahr treten in Deutschland 150 000 Menschen aus der evangelischen Kirche aus. So viele, wie in einer Großstadt ...