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Saarbrücker Zeitung: Struck sieht nach Obamas Wahlsieg mehr Pflichten auf die Verbündeten zukommen - Auswirkungen auf Afghanistan-Einsatz "noch nicht absehbar"

Berlin / Saarbrücken (ots)

SPD-Fraktionschef Peter Struck
rechnet damit, dass die USA die Verbündeten nach dem Wahlsieg Barack 
Obamas stärker fordern werden. "Ich war und bin fest davon überzeugt,
dass ein stärker multilateral orientiertes Amerika die Partner in die
Pflicht nehmen wird", sagte Struck der "Saarbrücker Zeitung" 
(Donnerstagausgabe). Was das für das Engagement in Afghanistan 
bedeute, sei im Moment aber "noch nicht absehbar". Struck nannte 
Obamas Wahlsieg in dem Interview ein "historisches Ereignis" über das
er sich freue. Wichtig sei vor allem, dass Obama ein Interesse daran 
habe, "die transatlantischen Beziehungen auf ein neues, 
partnerschaftlich orientiertes Fundament zu stellen". In Bezug auf 
den Irak verwies Struck darauf, dass sich Deutschland dort jetzt 
schon wirtschaftlich stark engagiere. Die neue US-Administration 
müsse nun "gemeinsam mit Europa ein Konzept zur Stabilisierung des 
gesamten Mittleren Ostens" entwickeln. Kein gutes Haar ließ Struck am
scheidenden US-Präsidenten. George W. Bush habe Obama mit der 
Wirtschaftslage "eine schwere Hypothek mit auf den Weg gegeben" und 
den USA mit dem Irak-Krieg "nachhaltig geschadet". Auf die Frage, ob 
ihm auch Positives zu Bush einfalle, sagte Struck nur: "Im 
persönlichen Umgang war er durchaus sympathisch".

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