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Hartz IV muss nicht weg

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...aber man kann es verbessern. Anke Hassel, wissenschaftliche Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans Böckler-Stiftung spricht sich in einem Gastkommentar im Handelsblatt vom 11. Juni 2018 für mehr Anreize statt Sanktionen aus.

Hartz IV - Trauma oder Schlüssel zur Vollbeschäftigung? Anke Hassel diskutiert im Handelsblatt, ob das Konzept grundlegend reformiert werden muss. Es handelt sich um ein "bürokratisches Ungetüm", neue Beschäftigung ist im Niedriglohnsektor angesiedelt und Betreuungsrelationen nicht zufriedenstellend. Sanktionen für Arbeitslose, die Ihren Pflichten nicht nachkommen, müssen nicht abgeschafft werden, aber Einsatz sollte belohnt, Zuverdienstgrenzen überdacht, Sozialversicherungsbeiträge für Niedriglöhne reduziert und mehr Angebote durch den Fallbearbeiter geboten werden. Zudem sollten Arbeitslose, die zuvor lange versichert waren, leichteren Zugang zu Weiterbildung haben - im digitalen Zeitalter sinnvoller denn je. Hassels Fazit: "Hartz IV muss nicht weg, aber man kann es verbessern. Man sollte an der aktiven Arbeitsmarktpolitik festhalten und stärker positive Anreize setzen als nur sanktionierende." Der Beitrag zum Nachlesen HIER (https://bit.ly/2lhL2GL).

Das WSI veröffentlicht im Nomos Verlag die "WSI-Mitteilungen" - eine wissenschaftliche Fachzeitschrift mit politik- und praxisorientierter Ausrichtung (https://bit.ly/2I1fRZi). Sie informieren über neue wissenschaftliche Erkenntnisse im Themenspektrum "Arbeit - Wirtschaft - Soziales".

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