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Heizkosten minimieren, langfristig profitieren
Intelligent heizen gibt Tipps, wie man Heizkosten effektiv und langfristig senken kann

Berlin (ots)

Große Zeitungen titeln: "Teuerster Winter aller Zeiten - die Heizkosten explodieren". Doch wenn Hausbesitzer und Mieter nur einige Tipps befolgen, lassen sich die Energiekosten schon während der Heizsaison reduzieren. Dazu gehören einfache Regeln wie: Die Heizkörper nicht mit Möbeln oder Vorhängen verdecken, Stoßlüften, statt die Fenster zu kippen, undichte Stellen an den Fenstern abdichten und die Raumtemperatur um ein Grad senken. Wirkliche Abhilfe schaffen langfristig aber nur die folgenden Optimierungsmaßnahmen:

1) Programmierbare Thermostatventile: Diese ermöglichen eine automatische Absenkung der Temperatur, wenn die Räume nicht genutzt werden und können für alle Räume individuell eingestellt werden. Ersparnis je nach Dauer der Absenkung und Dämmstandard des Gebäudes: Bis zu 15 Prozent.

2) Rohrdämmung: Wenn es im Heizungskeller sehr warm ist, sind vermutlich die Heizungs- und Warmwasserrohre nicht gedämmt. Ein großer Teil der Wärme verpufft im Keller, anstatt die Wohnung zu beheizen. Wer die Rohre dämmt, spart bei einem Einfamilienhaus mit 150 Quadratmeter circa 2500 kWh pro Jahr.

3) Heizungspumpe: Ungeregelte Heizungspumpen, die technisch veraltet und nicht an den tatsächlichen Heizbedarf im Haushalt angepasst sind, sollten gegen eine hocheffiziente, geregelte Heizungspumpe ausgetauscht werden. Ersparnis: Senkung des Stromverbrauchs für die Heizung um bis zu 60 Prozent.

4) Hydraulischer Abgleich: Der Hydraulische Abgleich sichert die gleichmäßige Wärmeverteilung in einzelnen Räumen bei optimiertem Energieverbrauch und beendet mögliche Störgeräusche der Heizung. Je nach Heizungsanlage profitieren Sie von circa zehn Prozent Energieeinsparungen und einem besseren Wohnkomfort.

5) Heizkörper entlüften: Da Luft Wärme um ein Vielfaches schlechter leitet als Wasser, sollte man die Heizungen regelmäßig entlüften. Wem der Entlüftungsaufwand zu groß ist, kann auch selbstlüftende Ventile installieren lassen.

6) Effizienz-Check: Wenn eine Heizungsanlage älter als 20 Jahre ist, hat sie technisch ihren Zenit überschritten und arbeitet mit hoher Wahrscheinlichkeit ineffizient. Langfristig hilft da nur noch ein Kesseltausch. Auf www.intelligent-heizen.info können Hausbesitzer mit dem Effizienz-Check, in fünf Minuten schon einmal Einsparpotenziale aufdecken. Nützliche Tipps und Orientierung bei Fragen rund um das Thema Heizungsmodernisierung sowie eine Fachhandwerker- und Fördermittelsuche liefert das Serviceportal außerdem.

Das beste Ergebnis beim Heizkostensparen lässt sich erzielen, wenn im Gebäude mehrere dieser Maßnahmen kombiniert werden: Beispielsweise die Rohrleitungen dämmen, neue Heizungspumpe einbauen und den Hydraulischen Abgleich durchführen lassen. Wenn dann auch noch die Heizungstemperaturen richtig eingestellt sind, spart diese Optimierung etwa 15 Prozent der Energiekosten und macht sich in der Regel innerhalb von drei bis fünf Jahren bezahlt. Und das Beste ist: Wer sich erst später für einen neuen Wärmeerzeuger entscheidet, für den waren diese Investitionen nicht umsonst. In den meisten Fällen können die Komponenten weiterverwendet werden.

Infografik als Download (300 dpi) unter www.intelligent-heizen.info/presse

Pressekontakt:

VdZ-Pressestelle
Jürgen Bähr/Svenja Wierick
Telefon: 0221/94991848
presse@vdzev.de

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